Neue Fahrbahnoberfläche und Radweg für den Höfer Weg

Harald Nübel, stellv. Landrat (Mitte), gab gemeinsam mit Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff (3.v.r.) sowie den Bauverantwortlichen den Startschuss für den Neubau des Rad-Gehwegs entlang der K7 (Höfer Weg). | Foto: Kreis Recklinghausen
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  • Harald Nübel, stellv. Landrat (Mitte), gab gemeinsam mit Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff (3.v.r.) sowie den Bauverantwortlichen den Startschuss für den Neubau des Rad-Gehwegs entlang der K7 (Höfer Weg).
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In Rhade beginnt am Montag der Neubau eines komibinierten Rad-Gehwegs entlang der Kreisstraße 7 (Höfer Weg). Auf insgesamt 2,8 km Länge sollen in Zukunft Radfahrer parallel zur Straße auf einem eigenen, 2,50 Meter breiten, asphaltierten Weg von Dorsten nach Marbeck und Heiden im benachbarten Kreis Borken fahren können. Der Höfer Weg bekommt im Zuge dieser Arbeiten ebenfalls eine neue Fahrbahnoberfläche. Während der Bauzeit ist der Höfer Weg voll gesperrt.

„Ich freue mich, dass wir heute mit dem symbolischen Spatenstich die Maßnahme einläuten können. Für die Radfahrer und Fußgänger wird der neue Weg ein Gewinn sein“, sagte der stellvertretende Landrat, Harald Nübel, beim Startschuss für den ersten Bauabschnitt. Er dankte allen, die auch mit persönlichem Engagement dazu beigetragen haben, dass der Rad-Gehweg nun gebaut werden kann: „Ihre Bereitschaft zur Abgabe von Grund und Boden führt nun zum Beginn der Bauarbeiten. Dafür gebührt Ihnen unser ganz herzlicher Dank.“

Der Rad- und Gehweg wird in zwei Abschnitten gebaut. Der erste ist einen Kilometer lang. Er führt vom Hakenweg bis zum Wellbrockweg und wird voraussichtlich zehn Wochen in Anspruch nehmen.  Begonnen wird mit Baumfällarbeiten ab dem Hakenweg in Richtung Norden. Insgesamt müssen rund 40 Bäume gefällt werden. Dafür wird es als Ersatz Neuanpflanzungen innerhalb der Baustelle geben. Der Bau erfolgt unter Berücksichtigung der Belange des Natur- und Landschaftsschutzes, die Flächen werden geringstmöglich verändert und bearbeitet.

Im ersten Bauabschnitt wird der Radweg mehr als 2,50 m von der Fahrbahn hergestellt. Die Höhenlage passt sich dem Geländeverlauf an.  Der Rad-Gehweg wird überall ein Gefälle zur Fahrbahn der Kreisstraße bekommen, damit das Oberflächenwasser nicht die angrenzenden Acker- und Waldflächen unter Wasser flutet. Während der Bauzeit ist der Höfer Weg voll gesperrt, eine Umleitung über Rhader Straße und Werlo ist ausgeschildert.

Mit der Ausführung der Arbeiten ist die Fa. Oevermann aus Münster beauftragt worden, die Bauleitung beim Kreis hat Regina Thümmler. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt des Rad-Gehweg betragen ca. 270.000 Euro, die Kosten für die Fahrbahnsanierung im ersten Bauabschnitt belaufen sich auf ca. 150.000 Euro.

Die 2,8 km lange Gesamtbaumaßnahme wird mit Bundes- und Landesmitteln in Höhe von 75 Prozent gefördert.

Die K 7 ist eine überörtliche Süd-Nord-Verbindungsstraße. Sie beginnt in Dorsten, Ortsteil Rhade an der K 13 (Erler Straße / Ehrenmal) und endet auf dem Kreisgebiet Borken als „Rhader Straße“ an der Landesstraße 829 (Engelradingstr., Bahnhofstr.), südlich von Marbeck (Stadt Borken).

Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts soll die Ausschreibung und Vergabe des abschließenden zweiten Bauabschnitts erfolgen. Dieser wird mit einer Baulänge von ca. 1,8 km und auszuführenden Gewässer-Überführungsbauwerken deutlich umfangreicher ausfallen als der erste Bauabschnitt – und anschließend die Radwege-Lücke zum vorhandenen Rad-Gehweg auf dem Kreisgebiet Borken schließen.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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