Informationsstand „Stop Fracking“ mit überragendem Ergebnis

Unübersehbar und klar die Botschaft: Fracking ist Risikotechnologie und bedroht unser Trinkwasser
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  • hochgeladen von Dirk Hartwich

Viele Altstadt-Festbesucher sagen: „Wir wollen das nicht“

2 große Plakate mit der Aufschrift: „Fracking? Nein danke! – Bitte hier unterschreiben“, ein Infotisch, ein kreatives Transparent und hoch engagierte Akteure, das reichte, um am Freitag und Samstag in 14 Stunden, 720 Unterschriften für den „Dorstener Appell“ zu sammeln. Die Anzahl wird dann besonders aussagekräftig, wenn man dazusetzt, dass fast im Minutentakt ein klares Zeichen gegen das Bohren nach Gas in tiefen Gesteinsschichten unter Zuhilfenahme von riesigen Mengen Wasser, Sand und teils hochgiftigen Chemikalien, gesetzt wurde.
Der Dorstener Appell hat folgenden Wortlaut:
- Wir wollen unser Grund- und Trinkwasser nachhaltig schützen. Es ist unser Lebensmittel Nr. 1
- Wir sind uns unserer Verantwortung für nachfolgende Generationen bewusst
- Wir lehnen daher das Frackingverfahren zum Aufsuchen und Fördern von Gas, mit teils hochgiftigen Chemikalien, kategorisch ab
- Wir fordern alle Parteien, Abgeordnete, Landes- und Bundesregierung auf, ein gesetzliches Verbot auszusprechen

Manfred Pauls und Heiner Köllmann, Mitglieder des Arbeitskreises ENERGIE – KLIMA – UMWELT und aktive Helfer, waren begeistert über das positive Echo der Aktion, die auch auf die am 28. Juni um 19.30 Uhr stattfindende Podiumsdiskussion in der VHS hinwies. Besonderen Anklang fand das, von Karoline Schulze-Reese gefertigte Transparent, das neben der plakativen Überschrift, einen Wasserhahn zeigt, der neben dem kühlen Nass, auch Spuren von Gas mitliefert. Eine mögliche Folge der Fracking-Fördertechnik, die vom Umweltbundesamt als Risikotechnologie eingestuft wird. „Es geht nicht um Angstmacherei“, so Rainer Walter, einer der Sprecher im überparteilichen Arbeitskreis, der von der SPD nur organisatorisch geleitet wird, „sondern um umfassende Information und gegen die Verharmlosungsstrategie der Fördergesellschaften“. Insgesamt waren fast 20 Helfer im Wochenendeinsatz, die sich übereinstimmend auch vielen Gesprächen und Fragen stellen mussten. „Hat aber Spaß gemacht“, so das Fazit von Marita Dopatka.

Autor:

Dirk Hartwich aus Dorsten

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