Michael Gerdes zu Besuch bei der Stiftsquelle

Michael Gerdes mit Michael Brodmann auf dem Firmengelände der Stiftsquelle. Im Hintergrund ein Apfelbaum, der bei dem Bio-Brunnen gepflanzt wurde.
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Im Rahmen seiner Sommertour besuchte der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Gerdes am Dienstag das Familienunternehmen Stiftsquelle in Dorsten.

In Empfang genommen wurde Michael Gerdes von den beiden Geschäftsführern, Sebastian und Michael Brodmann. Mit ihnen tauschte er sich über den Standort Dorsten und die Geschichte des traditionsreichen Unternehmens aus, das inzwischen in vierter und fünfter Generation von Vater und Sohn geführt wird. Im Anschluss hatte der Bundestagsabgeordnete die Gelegenheit, die Produktionsräume zu besichtigen. Hier war zu bestaunen, wie aus kleinen Rohlingen PET-Flaschen werden und mit welch ausgeklügeltem System gebrauchte Glasflaschen maschinell gereinigt, sortiert und wieder befüllt werden.

Vor drei Jahren siedelte die Stiftsquelle von Essen nach Dorsten um. Auslöser war zunächst der Wunsch, weiter zu expandieren. Am Standort in Essen war das allein aus Platzgründen nicht möglich. In Dorsten fanden die Geschäftsführer die passende Fläche und stellten bei Probebohrungen fest: Das Dorstener Wasser hat eine absolute Spitzenqualität.

„Auch die Stadt Dorsten profitiert“, so Michael Gerdes. „Sie hat einen Arbeitgeber hinzugewonnen, der Verantwortung übernimmt – im ökologischen wie im sozialen Bereich.“

Aus Dorsten kommt seit diesem Sommer eines von nur 11 deutschen Bio-Mineralwassern. „Bio“ bedeutet für die Geschäftsführer dabei längst nicht nur, dass das Produkt den höchsten Reinheitsansprüchen genügt; vielmehr stehe dahinter eine Philosophie und Lebensweise. Nachhaltigkeitsprinzipien werden daher in allen Bereichen berücksichtigt – von der nachhaltigen Bewirtschaftung der Quellen, über die Verwendung umweltfreundlicher Etiketten und Einführung von Elektrofahrzeugen im Vertrieb, bis hin zur Einhaltung sozialer Standards.

75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Unternehmen beschäftigt – Tendenz steigend. Nachwuchskräfte selbst auszubilden, ist für die Geschäftsführung eine Selbstverständlichkeit; die Ausbildungsquote liegt bei 15 Prozent. Darüber hinaus finden viele geringqualifizierte und ungelernte Dorstener Bürgerinnen und Bürger bei der Stiftsquelle eine Anstellung – wie auch eine Gruppe behinderter Menschen, die bei einfachen Tätigkeiten mithelfen. „Das alles zeichnet Bio über das Wasser hinaus aus“, so Michael Brodmann.

Das neue Bio-Wasser ist auch eine Antwort auf ein wachsendes gesellschaftliches Bewusstsein für das Thema Nachhaltigkeit. Die Nachfrage nach regionalen Produkten steigt. So beschränkt sich auch die Stiftsquelle ganz bewusst auf ein Liefergebiet von rund 100 km um Dorsten. In diesem Umkreis sind Glasflaschen, die bis zu 50 Mal wiederbefüllt werden können, die bei weitem umweltfreundlichste Art, den Durst zu stillen. Der Abfüllort ist bei Mineralwasser übrigens auf einen Blick erkennbar – und er lohnt sich. Immer häufiger findet man das Wasser der Stiftsquelle auch bei Dorstener Gastronomen. Regionalität bedeutet schließlich auch Identifikation.

Michael Gerdes: „Wenn sich ein Unternehmen und Arbeitgeber wie die Stiftsquelle in Dorsten ansiedelt, dann ist das ein großer Gewinn für die Stadt und die Menschen, die dort eine Beschäftigung finden. Wir müssen daher weiter dafür kämpfen, Bedingungen zu schaffen, die unsere Region für innovative Arbeitgeber attraktiv macht. Dafür setze mich in Berlin ein.“

Autor:

Michael Gerdes aus Bottrop

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