Birgit Schrowange, Dr. Stephanie Kleta-Bohmann, Haldun Tuncay und Sven Volmering diskutierten über digitale Medien und Bildung

Hohe Vertreter der Medienbranche sowie der Bundes- und Lokalpolitik: Dennis Prien (stellvertretender Geschäftsführer und Verkaufsleiter WVW/ORA), Frank Dyckmans (Verkaufsleiter Digital WVW/ORA), Dr. Stephanie Kleta-Bohmann (Geschäftsführerin Madsack Medien Hannover), Birgit Schrowange (Journalistin und TV-Moderatorin), Marco Rolof (Hauptgeschäftsführer ITNT Group), Haldun Tuncay (Geschäftsführer WVW/ORA), Sven Volmering (MdB), Steffen Kanitz (MdB) und Bgm. Tobias Stockhoff. | Foto: MIT
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  • Hohe Vertreter der Medienbranche sowie der Bundes- und Lokalpolitik: Dennis Prien (stellvertretender Geschäftsführer und Verkaufsleiter WVW/ORA), Frank Dyckmans (Verkaufsleiter Digital WVW/ORA), Dr. Stephanie Kleta-Bohmann (Geschäftsführerin Madsack Medien Hannover), Birgit Schrowange (Journalistin und TV-Moderatorin), Marco Rolof (Hauptgeschäftsführer ITNT Group), Haldun Tuncay (Geschäftsführer WVW/ORA), Sven Volmering (MdB), Steffen Kanitz (MdB) und Bgm. Tobias Stockhoff.
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„Medien im Wandel & Digitale Bildung“ – so lautete das Thema des Neujahrsempfanges, zu dem die Mittelstandsvereinigung (MIT) Bezirk Ruhr der CDU in die Räume des Autohauses van der Moolen eingeladen hatte.

Was liegt da näher, als hoch kompetente Diskussionspartner einzuladen, die in diesem Bereich beheimatet sind? Die bekannte Journalistin und Moderatorin Birgit Schrowange vertrat die klassischen TV-Formate, Dr. Stephanie Kleta-Bohmann (Madsack Medien Hannover) stand für die digitale Bildung ein. Sven Volmering, MdB und Lehrer, trumpfte ebenfalls mit seinem Spezialgebiet „digitale Bildung“ auf. Haldun Tuncay, Geschäftsführer der Anzeigenblattverlage WVW (Westdeutsche Verlags- und Werbegesellschaft) sowie ORA (Ostruhr Anzeigenblattgesellschaft), zu dem auch der Stadtspiegel Dorsten gehört, schlug die Brücke zwischen digitalen und gedruckten Medien.

Nach der Begrüßung durch Steffen Kanitz MdB übernahm der Moderator des Abends, Marco Rolof (ITNT und Local-e-motion), das Wort und eröffnete die zweistündige Diskussionsrunde mit Statistiken, die die Auflagenzahlen der Tageszeitungen im freien Fall zeigten. „Die Anzahl der Leser unter 40 Jahren liegt bei den Tageszeitungen bei gerade mal vier Prozent“, so Rolof, der sich dabei auf eine Meedia-Analyse beruft. Doch auch das klassische TV verliert immer mehr Anteile an Streaming-Portale oder ähnliche Plattformen. Dem gegenüber stehen Zahlen, die deutlich für die Zukunft digitaler Medien bzw. die Nutzung sozialer Netzwerke sprechen. „Und wir holen unsere Leser genau dort ab“, erklärt Haldun Tuncay den Weg der WVW und ORA. Damit deutet er auf die erfolgreiche BürgerCommunity „Lokalkompass.de“, die mittlerweile von nahezu 82.000 Bürgerreportern im gesamten Verbreitungsgebiet, dem Kerngebiet von NRW, genutzt wird. Auch die Kooperation mit den in vielen Städten bereits etablierten „We-Love-Seiten“ bei Facebook und deren Vermarktung liegt im Tätigkeitsbereich des Anzeigenblattverlages.

Der Umgang mit digitalen Medien solle aber mit Bedacht geschehen – darüber waren sich Dr. Stephanie Kleta-Bohmann und Sven Volmering einig. Das Erlernen der Medienkompetenz müsse in den Schulen einen höheren Stellenwert erlangen, um Kinder auf die Welt von Facebook, Twitter, WhatsApp und Co. vorzubereiten. „Trotz dieser Veränderungen darf der klassische ‚Frontalunterricht‘ nicht zu kurz kommen“, so Birgit Schrowange, die als Verfechterin konservativer Werte auch glaubt, dass „heutigen Schülern ein wenig Angst vor dem Lehrer nicht schaden kann“.

Die 150 Gäste der Familie Gladen bzw. Pieper, die das Haus van der Moolen unter der Firmierung AHAG leitet, lauschten mit Begeisterung der Diskussion. Einige von ihnen, wie die Mitglieder der Jungen Union, brachten auch eigene Impulse ein.

So erweiterte der Dialog der Medienprofis, die sich allesamt als Motoren der digitalen Welt präsentierten, das Verständnis der Zuhörer. Diese bedankten sich nach Ende der Diskussionsrunde mit Applaus für den gelungenen Abend.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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