BKA-Trojaner - Netz von Cyberkriminellen zerschlagen?

BKA-Trojaner - Netz von Cyberkriminellen zerschlagen?
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BKA-Trojaner - Netz von Cyberkriminellen zerschlagen?

Sie alle kennen mittlerweile den BKA- GEMA- oder GVU-Trojaner.

Sie surfen im Netz und auf einmal ist diese Seite BKA, GEMA, oder GVU-Trojaner auf ihrem PC-Monitor zu sehen.

Der Vorwurf, Sie sollen illegal Musik oder Filme heruntergeladen oder Kinderpornoseiten aufgesucht haben. Die Erpresserseite verlangt zur Freischaltung ihres Computers 50 bis 100 Euro. Dieses Geld sollten die betroffenen an den anonymen Internet-Zahlungsservice Ukash überweisen.

Viele Internetnutzer, die so erpresst wurden, haben das Geld überwiesen, aber die Seite blieb, das System außer Betrieb und das Geld war weg. Mehr als eine Million Euro im Jahr wurden nach Schätzungen der Polizei so in 30 Ländern erpresst.

Immer wieder gab es Warnungen von allen Seiten, das Geld an die Erpresser nicht zu überweisen. Auch das Entfernen des BKA-Trojaners erwies sich als nicht so einfach. Manchmal blieb nur noch das System neu aufzusetzen.

Nun wurde bekannt, dass die spanische Polizei in Zusammenarbeit mit Interpol 10 der Drahtzieher in der letzten Woche in Südspanien gefasst hat.

Der mutmaßliche Kopf der 10-köpfigen Bande, ein 27-jähriger Russe, wurde schon im Dezember 2012 in Dubai festgenommen. Die spanische Polizei hat seine Auslieferung beantragt.

Die spanischen Behörden werfen der 11-köpfigen Abzockerbande Geldwäsche, Betrug und Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung vor. Laut spanischer Polizei stammen die Verdächtigen aus Russland, der Ukraine und Georgien. Am Donnerstag befanden sich noch sechs von ihnen in Untersuchungshaft. Vier von ihnen wurden unter Auflagen wieder freigelassen.

Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt keine Entwarnung. Laut BSI sind im Moment immer noch 2000 Opfer im Monat betroffen. Nachahmer würden die Masche übernehmen und Neuerungen einarbeiten.

Weiterhin muss der Computernutzer darauf achten, dass sein System und die darauf installierten Programme immer auf dem neusten Stand sind. Internetlinks in E-Mails sollten nicht geöffnet werden, wenn diese unbekannt sind. Auch E-Mail-Anhänge von unbekannter Herkunft sollten gemieden werden.

Ob ihr System auf dem neusten Stand ist, sagen ihnen Update-Tools wie der Update-Checker oder
Personal Software Inspector (PSI).

Weiter zu den Artikeln von, Steffen Herget, www.teltarif.de und dpa, t-online.de, AFP

http://www.lokalkompass.de/dorsten/ratgeber/der-update-checker-von-filehippocom-d181034.html

http://www.lokalkompass.de/dorsten/ratgeber/deutsche-computer-sind-nicht-die-sichersten-und-besonders-anfaellig-d255006.html

http://www.teltarif.de/bka-trojaner-taeter-in-spanien-verhaftet/news/49989.html

http://computer.t-online.de/bka-trojaner-europol-hebt-cyberkriminelle-aus/id_62160880/index

Sonntag, 17. Februar 2013

Autor:

Manfred Kramer aus Dorsten

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