Nach fünf Jahren: „ExtraSchicht“ wieder in Dorsten – Übersicht

24. Juni 2017
18:00 Uhr
Creativquartier Fu00fcrst Leopold, 46284 Dorsten
Künstler und Veranstalter sind schon voller Vorfreude auf ihr Vorzeigeprojekt. (Foto: Hellenkamp)
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  • Künstler und Veranstalter sind schon voller Vorfreude auf ihr Vorzeigeprojekt. (Foto: Hellenkamp)
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Dorsten. 2012 hielt „ExtraSchicht“ das letzte Mal Einzug in Dorsten und fünf lange Jahre vergingen. Doch bald ist es soweit: Die Stadt ist wieder Teil von „Extraschicht – Die Nacht der Industriekultur“ und darf sich zusammen mit 20 anderen Städten an insgesamt 46 Spielorten der Ruhr-
Metropole künstlerisch und historisch in Szene setzen.

„ExtraSchicht“ ist ein Kulturfestival, das 2001 aus der Idee heraus geboren wurde, das industriekulturelle Erbe der Region hervorzuheben und zu verbinden. An jedem letzten Juni-Samstag im Jahr bricht von 18 Uhr bis 2 Uhr somit die „Nacht der Industriekultur“ an. Ob Musik, Theater, Komödien oder Führungen, die dargebotenen Facetten der Unterhaltung kennen keine Grenzen.

Angebot und Programm in Dorsten

„Erleben – nicht nur gucken“ heißt es Ende Juni dann auch auf dem Gelände des ehemaligen Steinkohlenbergwerks Fürst Leopold, Fürst-Leopold-Allee, 46284 Dorsten. Auf über 140.000 Quadratmeter entstand auf dem Gelände der ehemaligen Zeche das CreativQuartier. Im CreativQuartier, dem denkmalgeschützten Teil der ehemaligen Zeche Fürst Leopold, ist bereits länger ein pulsierendes Veranstaltungs-, Kunst-, Kultur-, Handel-, und Gastronomieviertel etabliert, welches die perfekten Voraussetzungen für eine Veranstaltung wie diese ermöglichen. Lohnhalle, Kaue, Lampenstube, Maschinenhalle, Vinylcafé, Galerie der Traumfänger und das LEO verwandeln sich zu „Bühnen in der Nacht der Industriekultur“.

Außengelände:

• Hier wird natürlich auch einiges dargeboten. Neben der regulär geöffneten Gastronomie werden für die „ExtraSchicht“ Stände aufgebaut, welche von vegetarischen Gerichten über diverse Getränke bis zum Burger einiges anbieten werden.

• „Walking Acts“ wie Feuerspucker, Tänzer und andere Künstler werden zu sehen sein. Die Band „Schwarz/Rot Atemgold 09“ wird sich nach ihrem Auftakt in der Maschinenhalle ebenfalls über das Gelände bewegen.

• Auch die Führungen, welche ab 18 Uhr alle 30 Minuten an der Maschinenhalle starten, führen über das Areal.

• Ein besonderes Augenmerk werden die Laser- und Lichtinstallationen sein. Man darf sich überraschen lassen!

• Der Pendelbus hält am Vinylcafé.

Das LEO (Soziokulturelles Zentrum):

• Der familienfreundliche Auftakt zum gesamten Abend findet hier statt. Ab 18.30 Uhr (Einlass 18 Uhr) heizen die Bläser der Musikschule Dorsten dem Publikum mit gängigem Jazz und Pop ein. Die Dauer wird mit ungefähr 50 Minuten beziffert.

• Nach dem Live-Auftritt ist im LEO die Fotoausstellung „Augenblicke“ zu bestaunen. Dorstener Fotokunst, es wird sich lohnen.

Maschinenhalle:

• Die Big Band Dorsten – als eines der renommiertesten und ältesten Jazzensembles im Ruhrgebiet – spielt unter leitung von Stephan Schulze ab 20 Uhr drei Kurzkonzerte mit jeweils 30 Minuten Zwischenpause. Mit tatkräftiger Unterstützung von „Deutschlands großer Jazz-Lady“ Siliva Droste wird das Ensemble mit Swing für ordentlich Bewegungsdrang sorgen.

• Von 22 Uhr bis 1 Uhr wird die Akustik-Band „Ouwe XXL“ mit Michael Thiemann (Querflöte), Reinhard Ernst (Gitarre), Klaus Griese (Schlagzeug) und Thomas Schäpertöns (Bass) Rock á la Jethro Tull präsentieren.

• Die Künstler Jan Muche und Peter Koerber bieten hier ihre Ausstellungen zum bestaunen an.

• Das Leopold-Regal wird auch zu besichtigen sein. Mit 9 Metern Höhe und 35 Fächern präsentiert es Gegenstände aus dem Bergmannsalltag.

• Ein besonderes Highlight wird die Dampfmaschine sein. Diese wird am Veranstaltungsabend erleb- und bedienbar sein!

Waschkaue:

• Von 22 Uhr bis 1 Uhr wird hier alle 20 Minuten eine große Lasershow erlebbar sein. Untermalt von Musik wird es viele verschiedene Shows geben.

• Davor und dazu ist die Kunstausstellung von Benjamin Rayher anschaubar. Bereits mit 18 studierte er an der „School of Visual Arts“ in New York.

Lampenstube:

• Hier wird die Kunstausstellung vom freischaffenden Künstler Klaus Risse dargeboten. Er ist besonders in den USA für seine „Potatoes“ (gemalte Comedy/Satire) bekannt. Was er vorstellen wird, das verrät er nicht. Denn „die Kunst spricht für sich“.

• Nach der „ExtraSchicht“ wird die Lampenstube umgebaut. Es ist also die letzte Gelegenheit, diese im jetzigen Zustand anzuschauen.

Lohnhalle:

• Hier heizen gleich zwei Bands den Zuschauern ein. Die „Grey Hounds“ aus Wesel präsentieren Rock rund um die 60er und 70er, während „Zipcode 45“ aus Recklinghausen mit Schwerpunkt Soul&Rock-Pop überzeugen wird. Es wird also „laut und gut“.

Vinylcafé:

• „Bis die Bude qualmt“ wird hier ab 18.30 Uhr das Duo „Sloe Gin“ die gesamte Musikpalette abdecken. Ob 70er oder 80er, ob unplugged oder Hard Rock: mit dem Schwerpunkt auf Covermusik wird es ordentlich zur Sache gehen.

Galerie der Traumfänger:

• Zu guter letzt wird der Abend in der Galerie würdig verabschiedet. Von 23 Uhr bis 2 Uhr findet hier die Aftershowparty statt. „The Gaffers“ werden mit einer bunten Mischung die Nacht zum Tag rocken.

+++Lohnhalle und Kaue sind Barrierefrei (EG). Trafogebäude ist Barrierefrei mit einem Fahrstuhl erreichbar (1 OG). Maschinenhalle Barrierefrei mit Treppenlift (1 OG)+++

Tickets und Pendelmöglichkeiten

Da „Vernetzung“ eins der Schlagwörter ist, fällt natürlich auch die Organisation entsprechend aus. Dank eines ausgereiften Mobilitätsplanes der Veranstalter ist es möglich, viele Veranstaltungsorte zeitgemäß zu erreichen und zu bestaunen. Circa 150 kostenlose Shuttlebusse, reguläre Nahverkehrsmittel (für An- und Weiterreise durch die „Nacht der Industriekultur“ ist der gesamte Nahverkehr im VRR- & VRL-Gebiet, 2. Klasse, am Veranstaltungstag bis 7 Uhr am Folgetag nutzbar) und eigens eingerichtete Routen sorgen dabei für einen möglichst reibungslosen Ablauf. Achtung: Die kostenlose Nutzung der entsprechenden Infrastruktur ist nicht in jedem Ticket enthalten.

Es werden dementsprechend auch verschiedene Tickets zu verschiedenen Preisen angeboten. Vom 9. Mai bis 23. Juni ist beispielsweise das Vorverkaufsticket in der stadtinfo Dorsten, Recklinghäuser Str. 20, oder in der Zeche Fürst Leopold (Lohnhalle), Halterner Str. 105, erhältlich. Es gibt zudem einen Online-Shop und die Möglichkeit, für 20 Cent (Mobilfunk bis zu 60 Cent) pro Anruf eine Karte unter Tel. 01806 / 181650 zu erwerben. Neben Tageskassen-Ticket (kostenlose Anreise mit Bus und Bahn kann hier logischerweise nicht in Anspruch genommen werden) und ermäßigtem Ticket wird es auch ein Spielort-Ticket geben. Das ortsgebundene Spielort-Ticket berechtigt im Gegensatz zu anderen Karten nicht zum Eintritt an anderen Spielorten und nicht zur kostenlosen Nutzung von Shuttlebussen und öffentlichen Verkehrsmitteln. Nicht nur deswegen unbedingt die verschiedenen Konditionen und Leistungen unter extraschicht.de beachten!

Alle weiteren Informationen sind auf besagter Homepage abrufbar.

Künstler und Veranstalter sind schon voller Vorfreude auf ihr Vorzeigeprojekt. (Foto: Hellenkamp)
Künstler und Veranstalter sind schon voller Vorfreude auf ihr Vorzeigeprojekt. (Foto: Hellenkamp)
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Lokalkompass Dorsten aus Dorsten

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