Rad-Team-Lembeck "erfährt" auf seiner Grenzlandtour vier Nachbarländer in nur drei Tagen

Von Lembeck bis zur französischen Grenze: Manch eine Strecke der Deutschlandreise des Rad-Teams-Lembeck glich einer Tour-de France-Etappe. | Foto: Privat
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  • Von Lembeck bis zur französischen Grenze: Manch eine Strecke der Deutschlandreise des Rad-Teams-Lembeck glich einer Tour-de France-Etappe.
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Lembeck.

Am 6. Juli startete der erste Teil der Deutschlandreise der Radsportmitglieder des Team Lembeck.

Die Deutschlandreise ist eine Grenzlandtour, bei der in Zwei-Jahres-Rhythmen der komplette deutsche Grenzverlauf unter die Pneus genommen werden soll.
Deutschland hat eine Grenze von insgesamt ca. 3.700 Kilometern und neun Nachbarländer, von denen vier – Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich – Bestandteil der von Christian Kleeberg ausgearbeiteten Route waren.

Mit 15 Radsportlern und einem Begleitfahrzeug machte man sich am frühen Donnerstagmorgen auf den Weg über Wesel an den Niederrhein. Mit der Ankunft in Onderbanken befuhr man erstmalig holländisches Territorium. Von dort aus ging es „grenzwertig“ über Aachen weiter bis nach Monschau, dem ersten Übernachtungsdomizil nach ca. 210 km Fahrtstrecke.

Der zweite Tag verlief entlang der belgischen und luxemburgischen Grenze, wo die Grenzflüsse Our und Sauer den Weg der Tour vorgaben. Bei herrlichstem Wetter, aber auch Temperaturen jenseits der 30°C, kämpften sich die Radsportler den letzten Anstieg hinauf, um sichtlich erschöpft im Etappen-Zielort Losheim am See anzukommen. 200 Kilometer gepaart mit mehr als 2.200 Höhenmetern entsprachen an diesem Tag einer ordentlichen Tour de France-Etappe, welche zu diesem Zeitpunkt nicht weit entfernt unterwegs war.

Am dritten und letzten Fahrtag mit 165 Kilometern durchquerte das Team das durchaus hügelige Saarland. Nach der verdienten Mittagspause ging es dann gefühlt nur noch bergab durch die Pfalz. Kurz vor dem Ziel Kandel nahe Karlsruhe streifte das Team Lembeck dann noch Frankreich. Hier blieb im historischen Wissembourg nicht mal Zeit für eine Kaffeepause.

Wirkliche Verzögerungen im Zeitplan gab es nur auf dem Rückweg. Der geänderte Fahrplan der Deutschen Bahn machte auch die Rückfahrt zu einem „echten Erlebnis“. Allerdings riefen diese Probleme nur ein müdes, zum Teil sehr müdes, Lächeln bei den glücklichen Teilnehmern der Tour hervor.

Ein besonderer Dank der Truppe galt dem Fahrer Helmut Rohwetter, welcher mit der Erfahrung von mehreren Europreisen immer dann zur Stelle war, wenn die Fahrer Wasser, Bananen oder Riegel benötigten.

Eine absolute Bereicherung für das Team war Jutta Büser, die als erste Frau dabei war. Jutta fuhr den nicht ganz so trainingsfleißigen Männern mit mehr als 6.000 Kilometern in den Beinen oft auf und davon.

Quelle: Bludau

Autor:

Sabine Sawatzky aus Dorsten

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