Blüte und Zerfall des kulturellen Zusammenlebens von Christen, Juden und Moslems in Südspanien

26. Januar 2018
19:30 Uhr
Auslandsgesellschaft NRW e.V., 44147 Dortmund
Mosche in Cordoba | Foto: wikipedia

Die frühe Geschichte Spaniens ist eine Geschichte der Einwanderung von Völkergruppen, welche sich als Eroberer oder Immigranten auf der Halbinsel niederließen, und somit das Land mit neuen Errungenschaften und Sitten prägten.

Der Vortrag von Dr. Esther Morales-Cañadas wird von einer Bilderpräsentation begleitet.

Eine dieser Völkergruppen waren die Araber. Sie kamen Anfang des 8. Jahrhunderts und blieben dort bis zu ihrer Vertreibung durch die katholischen Könige im 15. Jahrhundert. Die Araber eroberten erst Südspanien und nannten dieses Territorium Al’Andalus, was das heutige Andalusien ist, und breiteten sich weiter über den Nordosten aus. Zuerst bildeten sie ein Emirat, danach ein Kalifat, woraus nach dessen Vernichtung mehrere Königreiche und Fürstentümer entstanden.

In dieser Zeit lebten Moslems, Christen und auch Juden überwiegend friedlich und harmonisch zusammen. Die Städte besaßen Kirchen, Synagogen und Moscheen, und die Bildung war für die drei religiösen Gruppen in gleichen Maßen frei zugelassen. So konnte Spanien eine kulturelle Blüte erleben und einen Rang erreichen, den kein anderes Land übertreffen konnte.

In diesem Vortrag werden aber nicht nur die kulturellen Ereignisse behandelt, sondern in erster Linie das soziale Leben dieser drei Kulturen, die während neun Jahrhunderten den Charakter des heutigen Spaniens geprägt haben.

Autor:

Wolfgang Hartwich aus Dortmund-City

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