BürgerReporter gesucht: Wer erkundet mit mir den Sonnenbunker in Dortmund?

Das Notstromsystem taucht den Sonnenbunker in gespenstisches Halblicht. | Foto: www.sonnenbunker.de / Tim Henrichs
  • Das Notstromsystem taucht den Sonnenbunker in gespenstisches Halblicht.
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Im Kriegsfall wird es eng. Dreizehn Kubikmeter Lebensraum, da bleibt bei einer Deckenhöhe von zwei Metern eine Grundfläche von 6,5 Quadratmetern – pro Person natürlich. Der Sonnenbunker am Dortmunder Stadthaus ist eine von zwei Anlagen bundesweit, die Anfang der 1960er Jahre für den ABC-Ernstfall umgebaut wurden. Für eine Besichtigung am 25. April suche ich noch Verstärkung.

Nicht weniger als 1.500 Menschen sollten in dem Betonklotz Unterschlupf, Nahrung und Wasser finden. Viele der elektronischen Anlagen, die während des Kalten Krieges in den Weltkriegsbunker eingebaut worden waren, funktionieren noch heute, wie Tim Henrichs weiß. Der Dortmunder führt seit 2005 ehrenamtlich durch die Gemäuer des Umgetüms und kennt dessen Geschichte wie kein Zweiter: 18-Stunden-Tage, Dosenfraß und Menschenexperimente – nach einem Telefonat mit Henrichs steht fest: Ich muss da hin.

Wer mich am Dienstag, den 25. April begleiten möchte, klickt einfach unter dem Beitrag auf "Mitmachen", es sind noch fünf Plätze zu verlosen. Die Führung wird am frühen Abend (ca. 18 Uhr) stattfinden und rund 90 Minuten dauern, genauere Informationen folgen. Da wir viele Treppen steigen müssen, solltet ihr einigermaßen gut zu Fuß sein. Bringt unbedingt eure Fotoapparate mit, damit am Ende alle im Lokalkompass einen Eindruck bekommen! Ich freue mich schon.

Autor:

Jens Steinmann aus Herne

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