Indischer Musik-Abend mit Rafat Khan und Arup Sen Gupta auf der Kleinen Bühne 103

28. Oktober 2017
19:00 Uhr
Kleine Bühne 103, 44145 Dortmund

Die Wurzeln der indischen Musik lassen sich zurückverfolgen bis zu den Melodien der vedischen Gesänge (ca. 2000 v.Chr.). Musik hat nach indischer Anschauung, gleich dem Gebet, dem Opfer und der Askese, magische Wirkungen: Sie ist zaubergewaltig. Musik wird als göttliche Kunst und als Weg zur Selbstverwirklichung begriffen. So kann es nicht verwundern, dass das, was wir heute als „klassische nordindische Musik“ kennen, aus den mystisch-populären religiösen Gesängen des 13. bis 15. Jahrhunderts hervorgegangen ist. In der muslimischen Periode absorbierte diese devotionale Kunstform, zur Hofmusik geworden, arabische und persische Elemente, ja man kann von einer einzigartigen Verschmelzung dieser beiden Kulturen in der Musik sprechen.

Rafat Khan Niyazi gehört zu den bekannten etablierten Sitarspielern in Indien. Er enstammt einer Musikerfamilie und hat bei berühmten Meistern wie Pandit Arvind Parikh und dem legendären Ustad Vilayat Khan gelernt. In Mumbai (ehemals Bombay) unterrichtet er an der Bharatiya Vidya Bhavan, einem renommierten Musik-Konservatorium und tourt bereits seit den 90er Jahren regelmäßig durch Europa. Weitere Infos: www.rafatkhanniyazi.com

Arup Sen Gupta studiert seit den späten 80er Jahren die komplexe Spieltechnik der Tablas bei Subhen Chatterjee aus Kalkutta und Pandit Swapan Chaudhuri. Er begleitete bereits viele namhafte indische Künstler auf ihren Tourneen durch Europa, Indien und die USA und gehört heute zu den gefragtesten Tablaspielern in Deutschland. Neben seiner regen Konzerttätigkeit unterrichtet er in Aachen, Düsseldorf und Frankfurt und arbeitet an verschiedenen Aufnahmeprojekten. Weitere Infos: www.arupsengupta.com

Kleine Bühne 103

Oesterholzstraße 103
44145 Dortmund

Der Eintritt ist frei.

Veranstaltung bei facebook: https://www.facebook.com/events/123489905032213
Weitere Informationen: www.borsig11.de

Das Konzert ist Teil des Programms “Marhaba 103” von Sebastiao Sala / Machbarschaft Borsig11 e.V., gefördert von Interkultur Ruhr und realisiert mit den Chancen der Bewohner des Borsigplatz-Quartiers.

Autor:

Machbarschaft Borsig11 aus Dortmund-Nord

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

4 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.