Ein Konzert zwischen Bach und Beethoven, zwischen Orgel solo und großem Orchester, zwischen einem Dirigenten, spezialisiert auf Alte Musik, und einem Geiger mit wallenden Locken und Gothic-Style – das 9. Philharmonische Konzert der Dortmunder Philharmoniker am 05. und 06. Juni ist reich an Kontrapunkten!
„Bach ist Anfang und Ende aller Musik.“ Wahrscheinlich würden sich alle Musiker dem Ausspruch von Max Reger sofort anschließen, und er gilt besonders für dieses Konzert. Als Rahmen fungiert die berühmte Toccata und Fuge d-Moll: Zu Beginn erklingt sie auf der großen Konzerthaus-Orgel, gespielt von Dirigent und Organist Martin Haselböck – zum Abschluss in der wirkungsvollen, spätromantisch-wuchtigen Orchestrierung von Leopold Stokowski.
Nemanja Radulovic, der unabhängig von seinem eigenwillig erscheinenden Auftreten ein sehr ernsthafter und sensibler Virtuose auf seinem Instrument ist, widmet sich Bachs Violinkonzert a-Moll. Er hat in der letzten Zeit einen ganz eigenen, unkonventionellen Umgang mit Bach entwickelt nach seiner Maxime: „Ich will für jeden spielen!“
Auch der Brite Edward Elgar war ein glühender Bach-Verehrer. Diese Verehrung gipfelte nach Jahren in seiner Bearbeitung der Fantasie und Fuge c-Moll zu einem glänzenden Orchesterwerk. Und Beethoven, der mit seiner 1. Sinfonie selbst den Grundstein für neue Maßstäbe setzte, nannte Bach den „Urvater der Harmonie“ und sagte sehr charmant: „Nicht Bach, sondern Meer sollte er heißen.“
19.15 Uhr WirStimmenEin – Konzert-Einführung im Komponistenfoyer
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Termine:
05.+ 06.06.2018, 20 Uhr, Konzerthaus Dortmund, 19.15 Uhr Einführung
Karten kosten zwischen 19 und 42 Euro, erhältlich an der Theaterkasse im Opernhaus, unter Tel: 0231-50 27222 oder www.tdo.li/philko9
Autor:Dortmunder Philharmoniker aus Dortmund-City |
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