Brennende Reifen lösen Großeinsatz aus

Vor dem giftigen Rauch rettete die Polizei die Anwohner am Burgwall. | Foto: Christian Wiemhöfer
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Brennende Autoreifen in einem Kellerraum am Burgwall haben am Samstagmorgen zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Der Einsatzleiter der Feuerwache 1 stellte schnell fest, dass sich der Rauch schnell in einem großen Wohn- und Geschäftshauskomplex ausgebreitet hatte und mehrere Menschen gefährdete.

Und er hatte Recht. Durch den schnellen Einsatz von zwei Löschzügen konnten zehn Bewohner zeitnah sowohl an der Vorder- als auch an der Rückseite des Hauses über Drehleitern und unter Einsatz von Brandfluchthauben über die Treppenräume gerettet werden.
In der zeitgleich eingerichteten Verletztensammelstelle wurden die Personen umgehend von Notärzten betreut und einer Blutgasanalyse unterzogen.

Verdacht auf Rauchgasvergiftung

Zwei Frauen im Alter von 78 und 53 Jahren sowie ein 24-jähriger Mann mußten nach der Untersuchung mit dem Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.
Nachdem die Autoreifen abgelöscht und der Kellerraum ausgeräumt waren, leitete die Feuerwehr eine umfassende Kontrolle des Gebäudes ein. Dabei wurden mehrere Gebäudeabschnitte und zwei Gastronomiebetriebe entdeckt, die leicht verraucht waren. Bis zu einer abschließenden Beurteilung durch die Lebensmittelkontrolle wurden hier ein Ausschankverbot erteilt.

Kripo ermittelt Ursache des Brandes

Nach der Endrauchung konnten die unverletzten Mieter in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung übernommen. Die Feuerwehr war mit etwa 90 Einsatzkräften, vor Ort. Der Sachschaden wird auf circa 20.000 Euro geschätzt.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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