V-Partei³ über die NRW-Wahl, positive Lerneffekte, Sportlerdenken und den Wahl-O-Mat

Die V-Partei³ erzielte bei ihrer ersten Wahlteilnahme ein respektables Ergebnis, von 31 angetretenen Parteien konnte sie Platz 15 belegen und viele bekanntere und größere Parteien hinter sich lassen. „Wir haben Großartiges geleistet in den letzten Wochen und Monaten.“, so der Landeschef Michael Thomas Kneifel. „Mit zunächst weniger als 60 Mitgliedern zur Gründung des Landesverbandes und der Aufstellung der Landesliste für die Landtagswahl brachten wir unsere Themen in die Öffentlichkeit. Unser Landesverband zählt nun nach der Wahl fünfmal so viele Mitstreiter und gestern wählten uns 10.000 Bürgerinnen und Bürger, wofür wir uns recht herzlich bedanken! Es motiviert uns ungemein, zu sehen, dass wir dank unseres inhaltlich starken Programmes und unseres authentischen Auftretens Menschen mobilisieren und zum Umdenken bewegen können“, stellte Michael Thomas Kneifel noch am Wahlabend die Sinnhaftigkeit der V-Partei³ heraus.
Auch der stellvertretende Bundesvorsitzende Henrik Lange kann viel Positives erkennen. “Für den anstehenden bundesweiten Wahlkampf-Marathon können wir wertvolle Erkenntnisse aus der NRW-Wahl gewinnen und daraus lernen“, lobt er die intensive Arbeit des NRW-Wahlkampfteams. “Allein das war schon den wenigen Schlaf der letzten Wochen wert.“
Der Bundesvorsitzende Roland Wegner sieht die V-Partei³ gestärkt aus dieser Wahl gehen, auch wenn er sich bei der Premiere natürlich ein noch besseres Ergebnis erhofft hatte: „Trotz einer Rekordanzahl an Wahlalternativen auf dem Stimmzettel haben wir es geschafft, mehr als die Hälfte der anderen Parteien hinter uns zu lassen“, rekurriert auch er auf das sportliche Debüt der V-Partei³ bei dieser Landtagwahl. „Wir haben heute zwar noch keinen Titel gewonnen, aber wir wissen nun, wie die Strecke sich anfühlt, um im September bei der Bundestagswahl eine neue Bestleistung aufstellen zu können“, motiviert er das bundesweite Team.
Als Generalsekretär sieht Heiko Kremer-Bläser auch kritische Momente beim Ablauf dieser Wahl hinsichtlich der Chancengleichheit. „Die Bundes- und Landeszentrale für politische Bildung bat uns, die für uns wichtigsten politischen Thesen einzureichen. Keine von diesen 10 Thesen wie z. B. die Förderung der bioveganen Landwirtschaft oder das Ende von Tierversuchen tauchte anschließend in dem von dieser Zentrale zu verantwortenden Wahl-O-Mat auf, stattdessen scheinbar populäre Themen, Alternativen wurden ausgeblendet. Auch ist es nicht nachvollziehbar, dass man als Nutzer dieser technischen und eigentlich guten Hilfestellung nur acht Parteien auswählen konnte, zwischen denen die gegebenen Antworten verglichen werden sollten”, kritisiert er. “Diese technische Einstellung war klar eine Bevorzugung größerer und bekannterer Parteien. Diese indirekte Einflussgröße muss für die Zukunft demokratischer und ausgeglichener gehalten werden“, fordert Kremer-Bläser mehr Gerechtigkeit.
Währenddessen steht das Telefon in der Bundeszentrale in Augsburg nicht still. Geschäftsführer Konrad Harle erhält viel Zuspruch und weiterhin neue Mitgliedsanträge, vor allem aus NRW.
“Wenn man etwas verändern will, muss man sich auch beteiligen, es gibt keine Ausreden mehr“, motiviert stellvertretende Bundesvorsitzende Heike Rudolf die 10.000 Wählerinnen und Wähler der V-Partei³, nun auch Mitglied zu werden, um „gemeinsam und schneller die Welt ein Stückchen besser zu machen“.

Autor:

sabine nickel aus Dortmund-City

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