Wo ist der Sinn?

Dortmund hat eine neue Partnerstadt namens „ Trabzon“ in der Türkei. So weit, so gut.
Vielen, vielleicht sogar den meisten Bürgern, (egal welch Nationaler Herkunft) geht diese Tatsache an einem bestimmten Körperteil vorbei. Diese Stadt ist uns Bürgern unbekannt.
Der Oberbürgermeister (natürlich) und weitere Vertreter aus der Politik, der Wirtschaft und den Medien besuchten die neue Partnerstadt in der Türkei.
Kommen Vertreter dieser neuen, türkischen Partnerstadt auch nach Dortmund?
Sind solche „Betriebsausflüge“ sinnvoll?
Natürlich werden/ wurden die „Betriebskosten“ für den OB und ...wen noch? von der Stadt übernommen.

Zitat aus der offiziellen Dortmundseite:

Auf der Reise wird Oberbürgermeister Ulrich Sierau von einer 17-köpfigen Delegation aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport und Verwaltung begleitet. Beide Oberbürgermeister, Sierau für Dortmund und Dr. Orhan F. Gümrükcüoglu für Trabzon, betonten die vielen Gemeinsamkeiten ihrer Städte: Weltoffenheit, Vielfältigkeit, eine breite Wissenschafts- und Wirtschaftslandschaft und – natürlich – den Fußball. In Zukunft sollen beide Städte und ihre Bürgerinnen und Bürger durch die Partnerschaft profitieren.
Auf dem zweitägigen Besuchsprogramm standen außerdem Gespräche mit dem Gouverneur der Region Schwarzmeerküste, Abdil Celil Öz, sowie mit Vertretern des Fußballclubs Trabsponsor, der örtlichen IHK und der Universität. Der Dekan der Fakultät "Theologie" an der Uni Trabzon wird Ende April zu einem Kongress der Dortmunder Kollegen kommen.
Einen Eindruck von der Stadt und ihrer Umgebung verschaffte sich die Gruppe bei einer Stadtrundfahrt und einer Stippvisite im Kloster Sümela, das eindrucksvoll in die Felsen der bis zu 3000 m hohen Berge im Hinterland Trabzons geschmiegt liegt.

Ulrich Sieraus vorläufiges Fazit der Reise: "Wir haben viele interessante und sympathische Menschen kennen gelernt und gute Gespräche geführt, die unsere Partnerschaft voran bringen werden. Die Reise hat sich in vielfacher Reise gelohnt."

Zitat: Ende.

Welche Vorteile bringt, uns Dortmunder Bürger, diese Stadtpartnerschaft?

Zitat aus der offiziellen Dortmundseite:
„Weltoffenheit, Vielfältigkeit, eine breite Wissenschafts- und Wirtschaftslandschaft und – natürlich – den Fußball. In Zukunft sollen beide Städte und ihre Bürgerinnen und Bürger durch die Partnerschaft profitieren.“
Zitat: Ende
Meine Meinung:
Wie kann dieser Profit aussehen? Ich möchte mehr darüber wissen.
Ich vermisse bestimmte Worte; die die Meinungsfreiheit, die Religionsfreiheit und die Gleichberechtigung der Frauen in der Türkei gewähr leisten.
Es gibt in der Türkei bestimmt „Weltoffene Städte“ die „Gleichberechtigung“ in (fast) all seinen Formen Aktzeptieren und Respektieren.
Der „Grossteil“ der türkischen Bevölkerung lehnt aber den „westlichen Lebensstil“ aus angeblichen, religiösen Gründen rigoros ab.

Eine Nation, der angebliche,demokratische Rechte durch angeblich religiöse Gründe verweigert und verwehrt werden, kann und darf niemals ein Mitglied der EU werden.
Dass eine deutsche Stadt eine so genannte „Stadtpartnerschaft“ mit einer Stadt, in einem „Islamgeprägten Staat“ eingeht, ist im Grunde sinnvoll doch in Wirklichkeit unproduktiv.
Was kann uns, den Dortmunder Bürgern, so eine „Stadtpartnerschaft“ geben?
Bitte, Herr OB Sierau, erklären Sie mir das

Die Reise-und Unterkunftskosten (Business oder Firstclass?) trägt , natürlich, die Stadtkasse.
In wie weit diese Fernreise sinnvoll und nachvollziehbar, für die Dortmunder Bürger ist, erklären Sie mir, bitte, auch.
In Geldknappen Zeiten macht die Dortmunder Stadtspitze einen „Betriebsausflug“, der für den normalen, Dortmunder Bürger nicht nachvollziehbar ist.
Mindestens Zehntausend (10 000 Euro), wenn nicht noch mehr, hat diese Reiselust der Stadtoberen der Stadtkasse gekostet.
Die ALG II - Empfänger schreien vor Freude und sind super-über- glücklich über eine Stadtpartnerschaft in der Türkei oder wo anders.
Lieber Herr Oberbürgermeister.
Ich fordere einen“ Schuldenschnitt“ für alle Bürger der Stadt Dortmund, die weniger als/ bis 1000 Euro der Stadt schulden.
Dieser „Schuldenschnitt“ müsste natürlich nur zeitlich begrenzt und auf formlosen Antrag erfolgen.
Wie auch immer, Herr Oberbürgermeister.
Glück auf, Herr Oberbürgermeister.

Autor:

Jürgen Märte aus Dortmund-Nord

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