Blick über den Tellerrand

Die Jugendlichen kommen greift und mit ganz neuen Erfahrungen zurück nach Hause:  20 bis 25 Dortmunder Schüler können jährlich in die Partnerstadt Buffalo in den USA reisen - zum Schüleraustausch | Foto: Schmitz
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Bald ist es wieder so weit: Zwölf Schüler im Alter von 16 bis 17 Jahren fliegen nach Buffalo (USA) und werden dort vier Monate lang eine High-School besuchen.

Einige der Jugendlichen leben in amerikanischen Gastfamilien. Zum ersten Mal werden auch sechs Mädchen auf dem „Buffalo-Seminary“, einer traditionsreichen College-Preparatory-School, aufgenommen. Mit dabei ist auch die Tochter des Präsidenten der Dortmunder Auslandsgesellschaft NRW e.V., Klaus Wegener.

"Mein Sohn Jan war schon im letzten Jahr dabei, doch seine Zwillingsschwester Clara hat sich im letzten Jahr noch nicht so recht getraut", erzählt Wegener. Kurz vor Weihnachten kehren die Jugendlichen nach Hause zurück, im Gepäck haben sie dann "einen ganz anderen Blick auf das eigene Land", so Wegener.

Ein weiterer Vorteil eines viermonatigen Aufenthalts: Die Kinder müssen ihre Klasse zu Hause nicht verlassen, die Unterrichtsausfall ist nicht so groß.
Natürlich sei es cool nach Amerika zu reisen, und die jungen Leute haben überhaupt keine Probleme, mit ihren Altersgenossen in der Gastfamilie in Kontakt zu kommen, erzählt Wegener.

Schon seit 25 Jahren organisiert die Auslandsgesellschaft den Austausch mit der Partnerstadt Buffalo und hat deshalb reichlich Erfahrungen mit der Organisation.Seit Jahren gibt es deutlich mehr Nachfrage an Plätzen als vorhandene Angebote. Rund 20 bis 25 Schüler können fahren, Nachfragen gibt es etwa dreimal so viele. "Es gibt einfach zuwenig Plätze in Gastfamilien", erklärt Wegener. Es ist ja auch eine große Belastung für die Familien, und auch das Raumangebot für die Austauschschüler muss stimmen."

Ganz billig ist die Amerika-Erfahrung allerdings nicht, rund 5500 Euro muss eine Familie für den Austausch mit allen Kosten aufbringen, Stipendien dafür gibt es nicht.

Zu dem Programm werden Jugendliche zugelassen, die ihre Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe erreicht haben, über gute Englischkenntnisse verfügen, einen Notendurchschnitt von mindestens 2,5 (abzüglich Sport, Religion, Kunst und Musik) haben und erkennen lassen, dass sie ihrem Alter entsprechend gereifte Persönlichkeiten sind. Sie sollten bereit sein, sich voll in eine amerikanischen Schule und Gastfamilie zu integrieren. Die Teilnehmer besuchen in den USA private High-Schools. Sie werden während ihres Aufenthalts von High-School-Lehrern betreut, die auch das Informations- und Exkursionsprogramm für sie organisieren.

Für den nächsten Aufenthalt von August bis Dezember 2014 können sich interessierte Jugendliche jetzt schon anmelden - hier gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Aktuell ganz neu ist der Besuch des „Buffalo Seminary“:

„In Zusammenarbeit mit dem Buffalo-Dortmund Sister-City-Comittee ist es uns gelungen, unser langjähriges High-School-Programm in der Partnerstadt mit dem Besuch einer der traditionsreichsten Privatschulen für Mädchen, dem »Buffalo-Seminary« im Bundesstaat New York/USA zu erweitern“, freut sich Gabriele Gabriel.

Das "Buffalo Seminary" eine 1851 gegründete College-Preparatory- School, verfügt über langjährige Erfahrung mit internationalen Schülern. Die individuelle Aufmerksamkeit des Lehrpersonals sowie die überschaubare Anzahl von ca. 180 Schülerinnen (wovon nur etwa 25 sogenannte »residents« sind) ermöglichen ein aktives Lernen und individuelles Kennenlernen des speziellen amerikanischen High-School-Spirits in einer sicheren und einzigartigen Umgebung – in ElmwoodVillage, einem historischen Vorort von Buffalo. Die Mädchen werden in komfortablen und gemütlich eingerichteten Häusern wohnen, die nur ein paar Minuten zu Fuß entfernt vom 100 Jahre alten Schulgebäude liegen. Hier leben Sie in familiären Schulwohngemeinschaften von sechs bis sieben Schülerinnen und ein bis zwei Betreuungspersonen).

Neben dem USA-Trip gibt es noch andere Möglichkeiten des Austauschs: „Längere oder ausgefallene Aufenthalte z.B. in China oder Japan sind auch möglich. Neu ist die Möglichkeit zwei Sprachen in einem Jahr zu trainieren z.B. in bilingualen Schulen in Frankreich, Spanien, Argentinien, Costa Rica und Mexiko, die mehrheitlich in Englisch unterrichten. In Kanada und Miami (USA) kann man an bilingualen Programmen teilnehmen (in diesen Fällen wird in der Gastfamilie eine andere Sprache als in der Schule gesprochen). Eine andere Variante ist ein halbes Jahr in Japan und das nächste Halbjahr in Kanada zu verbringen. Generell für unser weltweites High-School-Programm gilt, dass das umfangreiche Uni-Care Versicherungspaket im Preis inbegriffen ist. Auch das ist besonders interessant“, erklärt Gabriel weiter.

Daneben gibt es aber auch Möglichkeiten, nach Israel zu reisen, dabei leigt der Schwerpunkt auf dem Besuch der Gedenkstätten in Israel und der Völkerverständigung. Auch mit Amiens in Frankreich gibt es einen regen Austausch. Bei europäischen Schulpartnerschaften hakt es allerdings: "Da fehlt das Geld" erklärt Klaus Wegener.

Eine ganz ungewöhnliche Reise hat die Auslandsgesellschaft kürzlich für das Mallinckrodt-Gymnasium mitorganisiert: Vom 22. Oktober bis zum 1. November reisen Schüler für ein Hilfsprojekt der Schule nach Kenia.

Ansprechpartnerin bei der Auslandsgesellschaft an der Steinstr. 48 ist Gabriele Gabriel 838 00 33,E-Mail: reisen@agnrw.de

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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