Cybercrime: Anrufer nutzen Nummer des LKA

Unbekannte, die sich am Telefon als Mitarbeiter der Verbraucherzentrale ausgeben, missbrauchen derzeit die Rufnummer 0211 939-27333. So versuchen sie eine
Beratung zu Strom- und Gasanbietern durchzuführen. Möglicherweise
sollen Verträge abgeschlossen werden. Angerufene sehen auf ihrem Telefon einen verpassten Anruf einer Düsseldorfer Nummer und rufen zurück. Diese ist
nicht die tatsächliche, sondern eine vom Anrufer willkürlich ausgewählte Rufnummer. In diesem Fall führt der Rückruf zur Telefonvermittlung des Landeskriminalamtes (LKA) NRW.
Dieses Phänomen, unter einer anderen Telefonnummer anzurufen, nennt sich Call-ID-Spoofing. Die Anrufer nutzen die Möglichkeiten der Internet-Telefonie, um anstatt der Originalrufnummer eine x-beliebige Nummer anzuzeigen.
Betrüger versuchen den Angerufenen vertrauliche Informationen zu entlocken, sie unter Druck zu setzen oder zu Zahlungen zu drängen. Die Betrüger sind gut geschult und bedienen sich immer wieder offizieller Rufnummern von Staatsanwaltschaften, Finanzämtern oder Polizeidienststellen.
Das Cybercrime-Kompetenzzentrum des LKA rät, am Telefon niemals sensible, persönliche Daten preiszugeben, aufgrund eines solchen Anrufes einen Vertrag abzuschließen oder Zahlungen zu leisten.
Wer Opfer eines solchen Betruges geworden ist und einen finanziellen Schaden erlitten hat, sollte bei seiner Polizei oder über die Internetwache der NRW-Polizei
Strafanzeige unter Polizei NRW erstatten.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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