Gesund aufwachsen im Revier: AOK setzt auf Prävention in Kita und Schule

Die Natur genießen ohne Internet: Beim AOK-Projekt „Natürlich erleben“ kommen die Handys in eine Aufbewahrungsbox. Darüber informierten sich zahlreiche Experten beim Ruhrgebietskongress am AOK-Stand, von links: Martina Ries (AOK), Lars Hackelberg (AGARD e.V.), Katrin Zylka, Dirk Pisula (beide AOK) und Dr. Frank Renken (Gesundheitsamt). | Foto: AOK NORDWEST
  • Die Natur genießen ohne Internet: Beim AOK-Projekt „Natürlich erleben“ kommen die Handys in eine Aufbewahrungsbox. Darüber informierten sich zahlreiche Experten beim Ruhrgebietskongress am AOK-Stand, von links: Martina Ries (AOK), Lars Hackelberg (AGARD e.V.), Katrin Zylka, Dirk Pisula (beide AOK) und Dr. Frank Renken (Gesundheitsamt).
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Handy und Internet erobern das deutsche Kinderzimmer und die psychischen Auffälligkeiten steigen. Vor allem um die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Revier ging es beim 4. Ruhrgebietskongress in Dortmund.

„In der Kinder- und Jugendzeit wird der Grundstein gelegt, Gesundheitskompetenzen zu erwerben“, berichtet Dirk Pisula, Abteilungsleiter Prävention bei der AOK NORDWEST.
„Wichtig ist, die Kinder und Jugendlichen unabhängig von ihrem sozialen Status in ihren jeweiligen Entwicklungsphasen zu erreichen. Deshalb setzen wir auf Präventionsangebote in den Kindertagesstätten und Schulen wie ‚TigerKids‘ und ‚Natürlich erleben‘“, so Pisula.
Auch wenn es keine Garantie für Gesundheit gebe. Durch Gesundheitsförderung und Prävention bestehe die Möglichkeit, Kompetenzen zu erwerben, auf die in Krisenzeiten zurückgegriffen werden könne.

Ruhrgebietskongress will Hilfsangebote optimieren

Mehr als 160 Akteure aus Gesundheitsversorgung, Bildungswesen, Kinder- und Jugendhilfe sowie Wohlfahrt waren im Kongresszentrum zusammengekommen, um ihr Netzwerk auszubauen und Hilfsangebote weiter zu optimieren.
Alle Akteure waren sich einig, dass die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und nur gelingen kann, wenn die Akteure aus allen Gesundheitsbereichen und den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe gut zusammenarbeiten.
„Die Stadt Dortmund ist an einer guten Zusammenarbeit zwischen Medizin und Jugendhilfe interessiert“, sagt Gesundheitsamtsleiter Dr. med. Frank Renken.

Kinder betroffen

 
In Deutschland leben rund 13 Millionen Kinder und Jugendliche. Etwa 3,8 Mio. wachsen bei psychisch kranken Eltern auf.Davon sind 500.000 bis 600.000 Kinder unter drei Jahren.
Die psychische Störung eines Familienmitglieds können Familien meist noch bewältigen. Sind mehrere Mitglieder erkrankt, gelingt dies oft nicht mehr.

Mehr Ratgeberbeiträge auch auf unserer Themenseite: Gesundheit in Dortmund

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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