Hilfe beim Energiecheck

Tipps zum Energiesparen gab es für Michael Knopp. (r.) von Caritas-Energieberater Martin Jasper. | Foto: Schmitz
  • Tipps zum Energiesparen gab es für Michael Knopp. (r.) von Caritas-Energieberater Martin Jasper.
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Der 30. Oktober ist Weltspartag. Man denkt an diesem Tag in erster Linie ans Geldsparen, doch auch für den sparsamen Einsatz von Energie spart man letzten Endes auch wieder Geld - und schont die Umwelt.

Einen Aktionstag zum Stromspar-Check boten an diesem Tag die Caritas und das Dienstleistungszentrum Energieeffizienz dlze in der Berswordt-Halle an:
Besucher konnten sich über die verschiedenen Energiesparangebote der Caritas und des dlze informieren.

„Ich dachte eigentlich, dass ich bereits sorgsam mit Energie in meinem Haushalt umgehe,“ so Martin Jasper, vom Energiesparservice bei der Caritas, „aber selbst bei mir zu Hause konnte ich durch den Stromspar-Check über 100 Euro jährlich einsparen.“

Die Caritas hat seit Beginn des Projektes bereits in über 14 000 Dortmunder Haushalten mit geringem Einkommen den kostenlosen Stromspar-Check durchgeführt. Deutschlandweit sparen jetzt mehr als 200 000 Haushalte in rund 150 Städten und Gemeinden.

Einkommensschwache Haushalte erhalten die Beratung kostenlos und bekommen sogar notwendige Energiesparartikel als Soforthilfe im Wert von rund 70 Euro.
Zusätzlich können die beratenen Haushalte einen Gutschein über 150 Euro als Zuschuss für den Austausch ineffizienter alter Kühlschränke erhalten. So konnten schon über 50 000 Euro für 400 getauschte Kühlschränke ausgezahlt werden, die durchschnittlich über 110 Euro je Gerät an Stromkosten im Jahr einsparen.

Steigende Strompreise können so zumindest teilweise für Betroffene aufgefangen werden. „Mit unserem Monitoring-Programm können wir genau aufzeigen, dass die teilnehmenden Haushalte durchschnittlich 18 Prozent beim Strom- und Heizenergieverbrauch und damit über 750 kg CO2 im Jahr sparen“, bekräftigt Martin Jasper stolz.

Bei dem Montoring wurden die Strom- und Heizenergierechnungen ein Jahr nach dem Stromspar-Check mit den vorherigen Rechnungen verglichen. Auch Bund und Kommunen profitieren vom Stromspar-Check, da sie die Wasser- und Heizkosten von Arbeitslosengeld II-Beziehern tragen. Gefördert wird der Stromspar-Check von der Stadt, der Sparkasse, dem Land NRW und vom Bundesumwelt ministerium im Rahmen der Klimaschutzinitiative.

Das dlze als Beratungszentrums des Umweltamtes liegt in einem Ladenlokal in der Berswordt-Halle am Friedensplatz. Die Beratung bei Fragen zur Gebäudemodernisierung, aber auch zu zukunftsweisenden Neubauten und zum Energiesparen erfolgt dort kostenfrei und vor allem unabhängig.

Darüber hinaus bietet das dlze gemeinsam mit den Bibliotheken kostenlos Strommessgeräte zur Ausleihe an. Der Caritasverband Dortmund e.V. ist Mitglied des Fördervereins des Beratungszentrums. „Der Förderverein ist eine sehr hilfreiche Unterstützung,“ meint Veronika Bluhm, Dienstleiterin des Umweltamtes. „Und die daraus entstandene Kooperation mit der Caritas ist eine sinnvolle Ergänzung für unser dlze.“

Der Verein möchte dazu beitragen, den Energieverbrauch in Dortmund stetig zu verringern, Energieeffizienz zu fördern und die Nutzung erneuerbarer Energien in allen Bereichen auszubauen.

Haushalte mit geringem Einkommen erhalten einen kostenlosen Stromspar-Check und Informationen unter folgenden Kontaktdaten desEnergiesparservice Caritas:  4257 9990 und www.caritasdortmund.de

Erreichbar ist das dlze über den Energieberater Joachim Müller unter  502 5422, umweltamt@dortmund.de, und im Ladenlokal in der Berswordt-Halle/Stadthaus

Öffnungszeiten: Dienstag: 9 bis 12 und 14 bis 16 Uhr, Mittwoch: 9 bis 12 und 14 bis 16 Uhr, Donnerstag: 14 bis 18 Uhr, Internet: www.dlze.dortmund.de

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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