Vor der Petri-Kirche wird gebaut

In der Dortmunder Innenstadt wird viel gebaut. Manchmal wird die Straße aufgerissen, Altes wird abgerissen und in langwieriger und mühevoller Arbeit wieder etwas Neues errichtet. Das kostet der Stadt Zeit, Geld und Nerven. manchmal liegen die Baustellen dann auch gerne mal Wochenweise brach, bis es dann endlich mal weitergeht. Manchmal entsteht etwas sinnvolles und manchmal verschwenden die Verantwortlichen auch einfach nur Steuer-Gelder (= das Zeug, das im Überfluß an den Bäumen hängt und von jedem gepflückt werden kann), weil sie nicht mehr wissen, wohin damit. Dortmund verändert dabei ständig sein Antlitz. Wer sich noch dran erinnern kann, wie es mal vor Jahren aussah, wird quasi einen Kultur-Schock erleiden, wenn wer mal was länger nicht in der Stadt gewesen ist, so wie es Opa Horst W.(68 J.) letzten Dienstag erging. "Ich erkenne die Stadt einfach nicht mehr wieder! Hier bin ich geboren und habe den Großteil meines Lebens verbracht!" Aber so wie Horst ergeht es auch vielen anderen Nachbarn in der Umgebung. "Und deswegen sind wir auch so hoch verschuldet?" will Anneliese K. (56 J.) aus Marten wissen. Unter anderem wohl auch. Aber eine Antwort bleibt die Stadt ihren Bürgern wohl schuldig.

Autor:

Heiko Müller aus Dortmund-City

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