Alle Weltmeister bleiben an Bord: Deutschland-Achter aus Lindenhorst geht unverändert in die neue Saison

Der Deutschland-Achter vom Kanal in Lindenhorst geht unverändert in die Saison 2018. | Foto: Detlev Seyb
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Der im Dortmunder Ruderleistungszentrum am Dortmund-Ems-Kanal in Lindenhorst beheimatete Deutschland-Achter startet in der gleichen Formation wie im erfolgreichen Vorjahr in die Regatta-Saison 2018. Die Welt- und Europameister Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Maximilian Planer, Felix Wimberger, Johannes Weißenfeld und Steuermann Martin Sauer bilden weiterhin die Mannschaft des deutschen Flaggschiffs.

Das gab Bundestrainer Uwe Bender heute (3.5.) bei der Präsentation des Team Deutschland-Achter in Dortmund bekannt.

„Wir haben lange diskutiert und darüber nachgedacht. Aber letztlich gab den Ausschlag, dass wir in dieser Konstellation direkt mit einem Achter auf einem hohen technischen Niveau in die Saison einsteigen können“, sagte Coach Uwe Bender, der zudem hervorhob, dass sich die physische Leistungsfähigkeit aller Ruderer gegenüber dem Vorjahr verbessert habe. Allein vier Athleten haben beim 2000-Meter-Ergometer-Test Anfang April einen neuen persönlichen Bestwert aufgestellt, die anderen vier Ruderer sind nur knapp über ihrer Bestmarke geblieben.

Der Bundestrainer vertraut damit exakt der Crew, die im Vorjahr einen Erfolg nach dem anderen einfuhr: Sie wurde Europameister, stellte in 5:18,68 Minuten eine neue Weltbestzeit auf, gewann den Grand Challenge Cup bei der Henley-Royal Regatta, wurde Gesamtweltcup-Sieger und schließlich Weltmeister in Sarasota (USA).

Erster Achter-Auftritt 2018 auf dem Baldeneysee in Essen

„Es ist eine besondere Herausforderung, in diesem Jahr in der gleichen Konstellation an den Start zu gehen. Die Abläufe sind eingespielt, wir müssen aber aufpassen, dass wir nicht in eine gewisse Alltagsblindheit verfallen. Unser Anspruch ist, an die Leistung aus dem Vorjahr anzuknüpfen“, sagte Schlagmann Hannes Ocik. Der erste Auftritt vom Deutschland-Achter 2018 wird bei der 100. Hügelregatta auf dem Baldeneysee in Essen am Wochenende 12./13. Mai sein. Dort wird das deutsche Flaggschiff unter anderem auf Frankreich, China und den stark einzuschätzenden U23-Achter der Niederlande treffen.

Vierer soll näher an Podestplätze rücken

Ein Ziel ist es, in diesem Jahr einen Vierer ohne Steuermann zu bilden, der nach WM-Platz sechs im Vorjahr noch näher an die Weltspitze und Podestplätze rückt. „Der Vierer muss mal als physisch starke Mannschaft an den Start gehen. Und ich denke, dass wir in diesem Jahr ein richtiges Pfund in der Hand haben“, sagte Bender. Mit Laurits Follert, Paul Schröter, René Schmela und Felix Brummel startet die vermeintlich stärkste Formation als erster Vierer bei der Hügelregatta am Samstag. „Sie haben sehr gute Testergebnisse abgeliefert und die Plätze drei und vier bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften belegt“, sagte Bender, der aber betonte dass die Vierer- und Zweierbildung noch nicht abgeschlossen ist: „Wir werden die Regatta in Essen nutzen, um verschiedene Kombinationen zu testen.“ Der Kreis von Sportlern, die für diese Boote in Frage kommt, umfasst insgesamt zehn Ruderer aus dem Team Deutschland-Achter. Anschließend wird das komplette Team für den Auftakt-Weltcup in Belgrad (1. bis 3. Juni) nominiert.

Begleitet wird das Team Deutschland-Achter nunmehr schon in der achten Saison von Hauptsponsor Wilo. Der weltweit führende Premiumanbieter von Pumpen und Pumpensystemen mit Hauptsitz in Dortmund ist eine wichtiger Komponente für die lange Erfolgsgeschichte des deutschen Flaggschiffs in den vergangenen Jahren.

Das Team Deutschland-Achter startet in dieser Besetzung bei der 100. Hügelregatta in Essen (12./13. Mai 2018):

Deutschland-Achter: Hannes Ocik (Schweriner RG), Richard Schmidt (RV Treviris Trier), Malte Jakschik (RV Rauxel), Jakob Schneider (Ruderklub am Baldeneysee), Torben Johannesen (Ruder-Club Favorite Hammonia), Maximilian Planer (Bernburger RC), Felix Wimberger (Passauer RV), Johannes Weißenfeld (RC Westfalen Herdecke), Martin Sauer (Berliner Ruder-Club).

Vierer ohne Steuermann:
Laurits Follert (Crefelder RC), Paul Schröter (Ruderklub am Wannsee), René Schmela (Berliner RC), Felix Brummel (RV Münster).

Weiterer Kreis für den Zweier und Vierer ohne Steuermann: Malte Daberkow (Olympischer RC Rostock), Nico Merget (Frankfurter RG Germania), Felix Drahotta (RTHC Bayer Leverkusen), Peter Kluge (Celler RV), Malte Großmann (Ruder-Club Favorite Hammonia), Finn Schröder (Lübecker RG), Jonas Wiesen (RG Treis-Karden).

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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