Kammermusikfestival Dortmund: Trio Ottaviano

3. Dezember 2017
19:30 Uhr
Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, 44137 Dortmund
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3. Dortmunder Kammermusikfestival
- Klassik, Romantik und Neue Musik -
vom 16.10. bis 3.12.2017

Drei Klavierabende und ein Trio-Konzert mit einer wunderbaren Mischung aus Klassik, Romantik und Musik unserer Zeit, gestaltet von jungen Talenten und etablierten Künstlerinnen und Künstlern, bilden das diesjährige Dortmunder Kammermusikfestival . Es musizieren die für ihre feinsinnige melodische Gestaltung vielgerühmte Pianistin Junko Shioda, der in der Neuen Klaviermusik mit allen Wassern gewaschene Rainer Klaas, die Pianistin Nina Gurol, die schon in jungen Jahren eine beeindruckende Vita aufzuweisen hat, und das ungeheuer vitale Trio Ottaviano, das sich vor kurzem durch Zusammenschluss dreier erfolgreiche Kammermusiker gebildet hat.

Eugenia Ottaviano (Violine), Alessio Pianelli (Violoncello) und Marco Scilironi (Klavier) bilden seit 2016 das Trio Ottaviano. Die drei aus Italien stammenden Musiker spielen seit ihrer Studienzeit in Basel und in Köln in zahlreichen Kammermusikformationen und Ensembles, sind Preisträger renommierten Musikwettbewerben, haben bei verschiedenen Labels Aufnahmen veröffentlicht. Mit dem Trio Ottaviano widmen sie sich mit Begeisterung dem Repertoire für Klaviertrio.
Die Geigerin Eugenia Ottaviano hat bei Salvatore Accardo an der "Accademia Walter Stauffer" in Cremona, dann bei Charles André Linale, Keiko Wataya und Ida Bieler studiert. Als Primaria des von ihr gegründeten Strechquartetts "Alinde" ist sie Preisträgerin renommierten internationalen Kammermusikwettbewerbe (u.a. "Salieri-Zinetti", "Cittä di Pinerolo") und hat ihre kammermusikalische Ausbildung bei Eberhard Feltz und Günther Pichler fortgesetzt. Sie spielt regelmäßig im WDR Sinfonieorchester Köln und unterrichtet an der "Ida Bieler Music Academy" in Köln.
Der Cellist Alessio Pianelli hat bei Giovanni Sollima und Thomas Demenga studiert. Er ist u.a. mit dem Sinfonieorchester Basel, Aargauer Sinfonieorchester, Orchestra Sinfonica Siciliana und Archi De Sono als Solist aufgetreten und hat zwei CDs mit Werken für Cello solo beim Label Almendra Music veröffentlicht. Weitere CD-Aufnahmen sind bei den Labels Concerto Classics (Mailand) und Livenotes Nami Records (Japan) erschienen. Er ist Mitglied vom Avos Piano Quartet und auch als Komponist aktiv; seine Werke sind in Italien, Frankreich und Deutschland aufgeführt und vom Verlag Müller & Schade in Bern veröffentlicht worden. 2013 wurde er mit dem Preis der Renzo Giubergia-Stiftung in Turin ausgezeichnet.
Geboren in eine ukrainische Musikerfamilie, begann Andriy Dragan bereits mit vier Jahren mit dem Klavierspiel. Er wurde von seinen Eltern gefördert und schon in jungen Jahren von Professorin Lidia Krych in seiner Heimatstadt Lviv Krych ausgebildet. Schon als 12-jähriger durfte er mit dem vom Dirigenten Gunhard Mattes gegründeten Lemberg Orchester in seinem Heimatland und in der Schweiz als Solist auftreten. Mit Unterstützung von Gunhard Mattes studierte Andriy Dragan an der Musik-Akademie Basel bei Professor Adrian Oetiker.
Andriy Dragan wurde unter anderem mit dem Credit Suisse Jeunes Solistes 2009 und dem 1. Preis und dem Prix Collard der Kiefer-Hablitzel Stiftung 2013 ausgezeichnet.
Er trat u.a. beim Lucerne Festival 2009, beim Verbier Festival 2013, beim Menuhinfestival Gstaad, dem Annecy Classic Festival und als «Artist in Residence» beim Festival La Roque d’Antheron 2013 auf und spielte in Konzerthäusern wie dem Stadtcasino Basel, dem KKL Luzern, der Tonhalle Zürich und der Philharmonie Lviv. Wichtige künstlerische Impulse gaben ihm Meisterkurse bei Zoltán Kocsis, Piotr Anderszewski, Elisabeth Leonskaja, Dmitri Bashkirov, Ferenc Rados, Klaus Hellwig, Hung Kuant Chen und Alfred Brendel. Derzeit studiert er Dirigieren an der Musikhochschule Luzern beim renommierten englischen Dirigenten Howard Arman.

Autor:

Lisa Klingbeil aus Dortmund-Nord

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