Metallstaub auf der Deponie Nordost kontrolliert abgebrannt

Ein Deponie-eigener Löffelbagger zieht hier den brennenden Metallstaub auseinander. | Foto: Feuerwehr Dortmund
  • Ein Deponie-eigener Löffelbagger zieht hier den brennenden Metallstaub auseinander.
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Aus bisher ungeklärter Ursache brannten am Donnerstagabend (20.7.) auf der Deponie Dortmund-Nordost mehrere Kubikmeter eines in so genannten Bigbags angelieferten Metallstaubs. Erst am frühen Freitagmorgen gegen 3.30 Uhr konnten die Löscharbeiten abgeschlossen werden. Eine Gefährdung der Bevölkerung und Umwelt habe zu keiner Zeit bestanden, teilten sowohl die Deponie-Betreiberin Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) als auch die Dortmunder Feuerwehr dazu heute Vormittag (21.7.) mit.

Nachdem der Brand auf dem Deponie-Gelände zwischen Lanstrop und Grevel um 19.15 Uhr entdeckt worden war rückten die interne EDG-Bereitschaft und die Feuerwehr mit einem Löschzug sowie mehreren Fahrzeugen mit Sonderlöschmitteln zur Deponie aus. Weil das Brandgut nach Messungen der Feuerwehr mehrere 1000 Grad an Hitze entwickelte, konnte Wasser als Standardlöschmittel nicht zum Einsatz kommen.

Nachdem ein EDG-Mitarbeiter die Zusammensetzung des brennenden Stoffes ermittelt hatte, entschied sich die Einsatzleitung der Feuerwehr daher, den brennenden Metallstaub mit Hilfe von EDG-Mitarbeitern und mehreren Baggern der Deponie schrittweise und großflächig auszubreiten, um ihn dann kontrolliert abbrennen zu lassen. Die Arbeiten nahmen mehrere Stunden in Anspruch und wurden in engster Abstimmung mit der Feuerwehr durchgeführt.

Die Brandursache wird unter anderem mit Hilfe der zurückgestellten Proben der Anlieferungscharge ermittelt.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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