Gebrannte Mandeln und Stofftiger: Evinger Kohlenkirmes ist trotz Regens gut besucht

Groß und Klein zieht es auf die Evinger Kohlenkirmes. | Foto: Schmitz
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  • Groß und Klein zieht es auf die Evinger Kohlenkirmes.
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Trotz des schlechten Wetters ist die Evinger Kohlenkirmes ein Besuchermagnet: Im Evinger Ortskern mit Bayrischer und Deutscher Straße sowie dem Marktplatz stehen Fahrgeschäfte und Buden dicht an dicht.

Im Autoscooter fahren die Besucher einander fröhlich um- und gegeneinander. Ein Münzwerf-Spiel, wie man es aus „Mr. Bean“ kennt, lockt mutige Benutzer, ebenso das Büchsenwerfen und andere Spiele. Ofenkartoffeln, Champignons, gebrannte Mandeln, Eis und Zuckerwatte warten darauf, verzehrt zu werden.

An der „Glückspilz“-Bude können Besucher Lose kaufen und, je nach „Ausbeute“, kleine oder auch größere Preise erhalten. Vom Schlüsselanhänger bis zum großen Stofftiger ist alles dabei. „Wir sind schon die kompletten 38 Jahre, seit es die Kohlenkirmes gibt, dabei“, erzählt Christel Krause, Ehefrau des Inhabers Gerhard Krause. „Wir haben viel Stammpublikum. Die Leute sammeln heute aber nicht mehr so lange Punkte wie früher.“ Die Gewinne sind zeitbedingt. Große Teddys gehen immer, Einhörner sind saisonbedingt.

„Toll, dass trotz des schlechten Wetters so viele Besucher da sind“, freut sich Peter Räther von der SPD Eving. „Die Evinger lassen ihre Kohlenkirmes nicht im Stich.“ Auch Sabine Poschmann, MdB der SPD, lobt die Besucher: „Es ist immer voll egal ob bei hochsommerlichen Temperaturen geschwitzt wurde oder ob es Katzen und Hunde regnete.“ Auch alle andern Fraktionen wie CDU, FDP, die Grünen und die Linken besuchten die Kohlenkirmes.

„Der Auftakt war trotz des schlechten Wetters sehr gelungen“, freut sich Meik Hibbeln, Vorsitzender des Gewerbevereins. „Das Kaffeetrinken für Senioren kam gut an, ebenso die DJs und Herbert Scheuner.“

Bei der Wahl der Miss Kohlenkirmes am Samstag mussten die Anwärterinnen schätzen, wie schwer eine Gießkanne voll Wasser, ein Stein, eine Magnum-Flasche, ein Eimer Farbe und ein Kasten Bier sind. „Einige schlugen sich gut, einige weniger.“ Bei der Wahl zum Mister Kohlenkirmes werde es wieder sehr lustig werden, verspricht Hibbeln: „Für die Zuschauer und die Teilnehmer.“

Eine ungewöhnliche Aktion gab es am Samstag, wie Hibbeln erzählt: „Sabrina und Dominik, die sich vor einigen Jahren auf der Kohlenkirmes kennen gelernt haben, feierten ihren Hochzeitstag bei uns. Wir haben dann ihr Hochzeitslied gespielt, und der Gewerbeverein hat spontan Marken für Essen und Trinken geschenkt.“

Von einer weiteren Kohlenkirmes im kommenden Jahr gehen Hauptveranstalter Thomas Trosse und der Mitveranstalter, der Evinger Gewerbeverein, aus.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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