Demo zum Gedenken an NSU-Opfer

Zahlreiche Nordstadt-Organisationen rufen zum Tag der Solidarität am 4. April auf. Mit einer Demonstration und Kundgebung am Tatort der Ermorderung des Kioskbesitzers an der Mallinckrodtstraße 190 durch Nazis beginnt beginnt das Gedenken.
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In einer Gedenkveranstaltung, Demonstration, Kundgebung und Podiumsdiskussion wird am 4. April dem fünften Opfer der Nazi-Terrororganisation NSU gedacht.

Mehmet Kubasik wurde am 4. April 2006 in seinem Kiosk an der Mallinckrodtstraße 190 ermordet.
Diesen Samstag beginnt um 15 Uhr ab dem Tatort in der Nordstadt eine Demonstration zum Gedenken an die NSU-Mordopfer.
Geplant zum dritten Tag der Solidarität sind neben der Demonstration eine Podiumsdiskussion und eine Lesung.
Die Veranstaltung wird vom türkischen Nordstadt-Arbeiter- und Kulturverein „Bezent“ der „Föderation Demokratischer Arbeitervereine“ (DIDF) organisiert.
Bezent möchte mit dem Tag der Solidarität „ein deutliches Zeichen setzen und den Neonazis zeigen, dass es für Fremdenhass und Faschismus keinen Platz in Dortmund gibt“, sagt Ali Sirin vom Quartiersmanagement Nordstadt.
Bei der Podiumsdiskussion um das NSU-Verfahren sprechen ab 18 Uhr im Kultur- und Begegnungszentrum von Bezent in der Münsterstraße 56 die Vorsitzende des NSU-Ausschusses Nadja Lüders, der Anwalt der Familie Kubasik Carsten Ilius sowie der Journalist und Moderator Yücel Özdemir.
Demonstration, Kundgebung und Podiumsdiskussion durch DGB, AWO, Planerladen, Bodo, Auslandgesellschaft NRW, Alevitische Gemeinde Dortmund und dem Verbund sozial-kultureller Migrantenvereine.
Näheres gibt es online zu finden unterwww.dortmund.didf.de.

Autor:

Steffen Korthals aus Kamen

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