Schüler treffen Politiker: Podiumsdiskussion an Scharnhorster Gesamtschule

Zu einer Podiumsdiskussion hatte die Gesamtschule Scharnhorst sechs Dortmunder Politiker eingeladen. | Foto: Schaper
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Zu einer Podiumsdiskussion hatte die Gesamtschule Scharnhorst sechs Dortmunder Politiker eingeladen. Grund war die anstehende Bundestagswahl sowie die U18-Wahl, die am Freitag in der Schule durchgeführt wird.

Die Schülersprecherinnen Birte Suchanek und Stine Düdder, die die Diskussion vorbereitet hatten, moderierten souverän die Veranstaltung und freuten sich über das deutliche Interesse ihrer Mitschüler. Den Schülerfragen aus den vier Themenbereichen Bildung, Soziales, Umwelt und Flüchtlingspolitik stellten sich Steffen Kanitz (CDU), Sabine Poschmann (SPD), Max Zombek (FDP), Markus Kurth (Grüne), Henning von Stoltzenberg in Vertretung für Celine Erlenhofer (Linke) sowie Sarah Rißmann (MLPD). Rechte und rechtsnahe Parteien wurden von der „Schule ohne Rassismus“ bewusst nicht eingeladen.

Die technische Ausstattung an der Schule empfinden die Schüler als nicht ausreichend. Einiges sei auf dem Stand der 70er-Jahre. Oft werde noch mit Overhead-Projektoren gearbeitet. Kurth kritisierte, dass Bund und Länder beim Thema Bildung nicht kooperieren dürfen. Auch Zombek hält es für unnütz. Wichtiger sei eine Chancengleichheit für alle, so von Stoltzenberg. Poschmann will sich zudem dafür einsetzen, dass Lehrer und Schüler entlastet werden. Kanitz sagte auch, dass nicht jeder studieren müsse. Das Handwerk etwa leide unter Fachkräftemangel. Sarah Rißmann kritisierte außerdem Studiengebühren für ausländische Studenten.

Wichtig war, dass die Schüler auf die Wahl vorbereitet sind, wie Rektor Clemens Rethschulte und Lehrer David Finger erklärten. Bei der abschließenden offenen Diskussion stellten die etwa 200 anwesenden Oberstufenschüler Fragen zu den deutschen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete und warum die Bundeswehr noch in Afghanistan sei. Auch die Ausbildung mancher Lehrer wurde von einem Schüler bei der vorherigen Podiumsdiskussion kritisiert.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Nord aus Dortmund-Nord

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