Alleinerziehende zurück in den Beruf

Die neue Koordinierungsstelle des Netzwerkes „Beruflicher Wiedereinstieg für Alleinerziehende“ hat im Jobcenter in der Steinstraße seine Pforten geöffnet. | Foto: Schmitz
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Das Netzwerk „Beruflicher Wiedereinstieg für Alleinerziehende“ hat im Jobcenter an der Steinstraße seine Koordinierungsstelle eröffnet. Von hier aus baut das Netzwerk direkten Kontakt zu Unternehmen auf, um seine Arbeit bekannt zu machen und Lobbyarbeit für den beruflichen Wiedereinstieg Alleinerziehender zu betreiben.
Bislang hat das Netzwerk die Verbesserung der Beratungsangebote über den Austausch innerhalb des Netzwerks und den Betrieb seiner Internetseite umgesetzt. Mit der Eröffnung der Koordinierungsstelle geht es nun aktiv auf die Arbeitgeber zu und informiert über die Beschäftigungsmöglichkeiten für Alleinerziehende. Wichtige Netzwerkergebnisse können so umgesetzt werden.
„Wir werden aktiv auf die Arbeitgeber in Dortmund, aber auch auf Kammern, Verbände und Weiterbildungsanbieter zugehen. Wir möchten die Angebote des Netzwerks bekannt machen: Wie lassen sich flexible Arbeitszeiten umsetzen? Wo gibt es verlässliche Kinderbetreuung für die Mitarbeiter? Und was ist der Mehrwert für Unternehmen?“, fasst Christine Riesewieck von der Koordinierungsstelle die zentralen Fragen bei der Gestaltung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen zusammen. „Weiterhin gebe ich in der Koordinierungsstelle Informationen über Weiterbildungsangebote bis hin zu Kinderbetreuungsmöglichkeiten weiter.“
Neben den Arbeitgebern werden von der Koordinierungsstelle insbesondere die Integrationsfachkräfte des Jobcenters und der Agentur über die Möglichkeiten beim beruflichen Widereinstieg informiert. Bestehende Beratungs- und Unterstützungsangebote werden auf diesem Weg bei den arbeitssuchenden Alleinerziehenden bekannt gemacht. Ein Material-Pool wird ständig erweitert.
Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Institutionen. Sein Ziel ist es,die Angebote zur Beratung und Unterstützung Alleinerziehender besser zu koordinieren. Die Projektkoordination und -trägerschaft hat das Mütterzentrum mit Unterstützung vom Jobcenter und der Agentur für Arbeit. Für die nächsten zwei Jahre wird dieses Projekt vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Netzwerke wirksamer Hilfen für Alleinerziehende“ gefördert. Mittlerweile beteiligen sich neben dem Mütterzentrum und der Arbeitsverwaltung 16 Träger aktiv an der Netzwerkarbeit.
Kontakt zum Netzwerk, Steinstraße 39, gibt es dientags 8 bis 10 Uhr und donnerstags 13.30 bis 15.30 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung bei Christine Riesewieck ((8421763).

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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