In der Jugendfreizeitstätte Brackel "Daumen hoch für Respekt..." // Poetry Slam

Die sieben Blanko-Buchstaben R-E-S-P-E-K-T im Graffiti-Stil warten im neuen generationsübergreifenden Projekt „Daumen hoch für Respekt, Vielfalt und Demokratie“ noch auf ihre künstlerische Gestaltung. Im „brauks“ wurde zudem das Projekt „respect poetry“ beim Poetry-Slam abgeschlossen. | Foto: Günther Schmitz
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  • Die sieben Blanko-Buchstaben R-E-S-P-E-K-T im Graffiti-Stil warten im neuen generationsübergreifenden Projekt „Daumen hoch für Respekt, Vielfalt und Demokratie“ noch auf ihre künstlerische Gestaltung. Im „brauks“ wurde zudem das Projekt „respect poetry“ beim Poetry-Slam abgeschlossen.
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Jung-Poetinnen begeisterten das Publikum im „brauks“, als jetzt in der Jugenfreizeitstätte Brackel das Projekt [respect poetry] seinen vorläufigen Abschluss fand.

In den Wochen zuvor hatten sich Schülerinnen und Schüler der Europaschule Dortmund in Wambel und der Hauptschule Wickede intensiv mit der jugendkulturellen Ausdrucksform des Slam Poetry in ihrer Freizeit beschäftigt.

Slam Poetry ist eine aktuelle Form des Dichtens, Textens und Vortragens persönlicher Aussagen, die in unterschiedlichsten literarischen Ausdrucksformen gefasst werden können: als Rap, als Tagebuch-Aufzeichnung, als Aufzählung oder in klassischer Gedichtform.

Sämtliche Texte der Gesamt- und Hauptschüler befassten sich mit dem Thema [respect]: Respekt – Was ist das eigentlich? Kann man das kaufen? Vor was und wem habe ich Respekt und warum? Werde ich respektiert?

Europaschülerin Emma Uflacker gewinnt "Dichter-Wettstreit"

In zwei Durchgängen trugen die Jung-Poetinnen ihre Texte vor und begeisterten neben den 45 anwesenden Besuchern – Mitschülern, Eltern, Lehrern und Besucher der Jugendfreizeitstätte Brackel – auch Brackels Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka, der vor dem „Ruhestand“ selbst mal Lehrer an der Europaschule war. Siegerin des Poetry Slam, des so genannten Dichterwettstreits, bei dem eine Jury oder das Publikum die beste Darbietung kürt, wurde schließlich Gesamtschülerin Emma Uflacker von der Europaschule in Wambel.

Projektstart von "Daumen hoch für Respekt, Vielfalt und Demokratie"

Dieser (vorläufige) Projektabschluss war aber auch gleichzeitig Startpunkt zum neuen Projekt „Daumen hoch für Respekt, Vielfalt und Demokratie“, das vom Verein Stadtbezirksmarketing Dortmund in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt im Stadtbezirk Brackel angeboten wird.

Ziel dieses neuen Projektes ist es, einen generationsübergreifenden Austausch zu den Themen Respekt, Vielfalt und Demokratie zu organisieren.

„Die thematische Auseinandersetzung erfolgt sowohl auf kreativer als auch auf kognitiver Basis“, erläutert Jörg Bitter, Fachreferent der Kinder- und Jugendförderung im Stadtbezirk Brackel: „Zu diesem Zweck wurden von einem Künstler menschenhohe Holzbuchstaben im Graffiti-Stil erstellt, die das Wort ,Respekt‘ (siehe Titelfoto; Anm.d.Red) ergeben.“

„Diese Blanko-Buchstaben sollen nun im Rahmen von Workshops von einzelnen Gruppen mit einer persönlichen Note gestaltet werden. Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung werden alle Beteiligten, Jung und Alt, ihre Ergebnisse präsentieren und gemeinsam diskutieren“, kündigt Bitter, an.

[respect poetry] gehört zur Projektreihe „Poetry & Co.“, die entwickelt wurde von Sabine Klemp (Jugendamt, Kinder- und Jugendförderung/Kinder- und Jugendkulturarbeit) und dem „jugendstil-kinder- und jugendliteraturzentrum“. Unterstützt wird das Projekt vom Verein Dortmunder Zahnärzte helfen.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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