Nachdem Pfarrer Karl-Heinz Struve vor gut einem Jahr nach mehr als 20-jähriger Tätigkeit den Apostel-Bezirk der Kirchengemeinde St. Reinoldi in Richtung Iserlohn verlassen hatte, übernimmt am Sonntag, 7. April, Pfarrerin Leona Holler die vakante Stelle als Seelsorgerin der evangelischen Christen in Wambel und im östlichen Teil Körnes.
In einem festlichen Gottesdienst, der um 15 Uhr im Wambeler Jakobus-Kirchenzentrum, Eichendorffstr. 31, beginnt, wird die 1975 in Unna geborene und in Soest aufgewachsene Pfarrerin Holler in ihr Amt eingeführt. Mitte Februar war sie vom Reinoldi-Presbyterium gewählt worden. Zuletzt, seit 2009, war die Pfarrerin als Theologische Referentin des Vorstandsvorsitzenden bei den Vereinigten Kirchenkreisen Dortmund (VKK) tätig.
Holler ist schon länger mit dem Dortmunder Osten verbunden
Mit Dortmund, speziell mit dem Dortmunder Osten, ist Holler indes schon eine ganze Weile verbunden, lebt auch bereits eine geraume Zeit in der Lippstädter Straße in Körne: Denn nach ihrem Studium in Göttingen, Heidelberg und Münster absolvierte die verheiratete Mutter zweier Kinder von 2002 bis 2005 bereits ihr Vikariat bei Pfarrer Dröge in der damaligen Evangelischen Melanchthon-Gemeinde in der Oststadt, heute ebenfalls ein Bezirk der St.-Reinoldi-Gemeinde.
Nach zwei Jahren im Entsendungsdienst im Kirchenkreis Minden kehrte Leona Holler dann 2008 im Entsendungsdienst in die Evangelische Kirchengemeinde St. Reinoldi nach Dortmund zurück. „Als ich vor drei Jahren in die Geschäftsführung der VKK gewechselt habe, um dort als Theologische Referentin zu arbeiten, habe ich in meinem letzten Gottesdienst gesagt, dass ich, wenn ich denn zum dritten Mal wiederkommen würde, dann aber länger bleiben würde. Danach sieht es nun aus und ich bin sehr glücklich darüber“, verriet die Pfarrerin dem Ost-Anzeiger.
Im Gemeindebrief stellte sich Leona Holler bereits näher vor: „Was hat sich in den letzten Jahren für mich geändert? Ich habe viel über kirchliche Strukturen und den Kirchenkreis gelernt. Ich habe meine beruflichen Schwerpunkte Gottesdienst und Seelsorge vertiefen können. Und als Mutter habe ich erlebt, wie aufregend Krippenspiele für die Kinder sind, die dabei mitspielen, und wie wohl segensreiche Einschulungsgottesdienste tun können. Was ist geblieben? Meine Freude am Gottesdienst, mein Interesse an Menschen, mein Vertrauen in Gott. Nicht zu vergessen: Ich koche und esse, feiere und lache immer noch gerne.“
Info/Kontakt:www.reinoldi-do.de .
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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