"Schnöde Mandeln" und ein Piratenschiff: Lichterweihnachtsmarkt im Fredenbaumpark ist sehr beliebt

Der Phantastische Mittelalterliche Lichterweihnachtsmarkt im Fredenbaumpark ist ein Besuchermagnet. | Foto: Schmitz
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Wenn man in den Fredenbaumpark geht, sieht man ihn schon von Weitem: den Lichterweihnachtsmarkt von MPS. Mit mittelalterlichen Ständen, einer Pontonbrücke über den See und einem Piratenschiff hat er viel zu bieten – vor allem eins: Atmosphäre.

Gleich wenn man den Markt betritt, kommt man in eine ganz andere Stimmung. Die vielen Lichter sorgen dafür, dass man zur Ruhe kommt und das Ambiente umso besser genießen kann. Auch der Humor fehlt nicht, so gibt es an einem Stand „schnöde Mandeln für den gemeinen Pöbel“. Zahlreiche Besucher strömen auf den Markt. Es seien auf jeden Fall mehr Menschen als im vergangenen Jahr, wie Wolfgang Fuck von der ausrichtenden Mittelalterlich Phantasie Spectaculum (MPS) sagt.
Eindrucksvoll gelungen ist auch das Piratenschiff. Mit seiner leicht gruseligen Aufmachung und den zahlreichen Lichtern wirkt es wie aus einem Film. Man fühlt sich an „Fluch der Karibik“ erinnert. In einer benachbarten Taverne gibt es unzählige Wiskeysorten.
Die Vielfalt der Buden und Stände ist groß und zum Teil typisch für einen Mittelaltermarkt. So gibt es Stände, an denen man mittelalterliche Gewänder oder Gegenstände wie Trinkhörner kaufen kann. Es gibt aber auch Gelegenheit, die passende Bewaffnung zu kaufen. So etwa am Stand von Kovex-Ars. Es gibt handgefertigte Schwerter, Äxte und vieles mehr. „Wir sind jedes Jahr beim Mittelalterlichen Spektakulum dabei“, erklärt Schmied Tomás Rehák aus der Tschechischen Republik. „Daher auch beim Lichterweihnachtsmarkt. Viele Besucher bleiben an unserem Stand stehen.“ Verhungern muss auch keiner der Besucher. Es gibt zahlreiche Stände mit Bratwurst, Pulled Pork oder heißen und kalten Getränken. Auch mittelalterliche Musik kann man erwerben. An anderen Ständen gibt es Holzschwerter für die jüngeren Besucher.
Besonders beliebt ist Achim, „Falkner der Herzen“, wie Fuck erklärt. Das Falknerzelt mit einer Fläche von 600 qm und Platz für 700 Zuschauer ist oft bis auf den letzten Platz voll. Der Falkner vermittelt bei den vier täglichen Shows viel Wissenswertes. So erfahren die Zuschauer etwa, dass Achim keine Flugshows macht, weil seine Tiere satt seien, und nur hungrige Tiere herumfliegen. Die Besucher können die Vögel selber streicheln und mit ihnen kuscheln. Besonders beliebt ist Frodo, ein sibirischer Uhu.
Den Besuchern gefällt der Markt. „Ich finde die vielen Lichter schön“, sagt etwa Sabine aus Wickede. „Es kommt eine ganz andere Stimmung auf. Es ist nur manchmal etwa zu dunkel.“ Auch generell kommt der Markt gut an: „Einige Besucher haben mir, unabhängig voneinander, erzählt, dass die Händler, im Gegensatz zu Händlern auf anderen Weihnachtsmärkten, bei uns sehr freundlich seien und zu einem großen Teil mit zu der Wohlfühlatmosphäre beitrügen“, bestätigt auch Fuck. „Es ist schön, wenn man so etwas von unseren Gästen hört.“
Neben dem Markt gibt es auch Shows, die der Unterhaltung der Besucher dienen. Auf einer Bühne wird beispielsweise eine Feuershow aufgeführt. Die Artisten wirbeln ihre Fackeln dabei gekonnt so schnell durch die Luft, dass das Auge kaum noch zu folgen vermag. Für ihre Leistung erhalten sie am Schluss tosenden Applaus. Das große Weihnachtszelt mit der Livemusikbühne kommt ebenfalls gut an, so Fuck.

Vom 29. April bis zum 1. Mai wird es auch wieder ein Mittelalterliches Phantasie-Spektakulum im Fredenbaumpark geben.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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