3. Demokratietag NRW - Schulministerin Löhrmann an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule

18. November 2016
09:30 Uhr
Geschwister-Scholl-Gesamtschule, 44309 Dortmund
Plakat 3. Demokratietrag NRW an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Dortmund-Brackel | Foto: GSG
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  • Plakat 3. Demokratietrag NRW an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Dortmund-Brackel
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Sich aktiv an der Demokratie zu beteiligen bedeutet Verantwortung zu übernehmen; das muss in der Schule gelebt und gelernt werden. Der 3. Demokratietag Nordrhein-Westfalen am Freitag, 18. November, an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule (GSG) in Dortmund-Brackel, Haferfeldstraße 7, bietet dazu Gelegenheit.

Terror in Europa, Flucht und Zuwanderung, Pegida, Krieg vor der europäischen Haustür, die Zukunft der Europäischen Union: Unsere Demokratie erscheint herausgefordert wie bislang noch nie. Der 3. Demokratietag NRW, zu dem 200 Schüler aus ganz NRW an der GSG erwartet werden, steht deshalb unter dem Thema „Demokratie in Bewegung – herausgefordert oder angezählt?“

Die Frage könnte man stellen angesichts zweistelliger Ergebnisse für die rechtspopulistischen Parteien und des Vertrauensverfalls in die Institutionen von Politik und Wirtschaft. Zugleich erleben wir in den Schulen des Landes NRW seit vielen Jahren eine hohe Bereitschaft zu Solidarität und Verantwortungsübernahme bei der Unterstützung von Menschen in verschiedenen Krisenlagen. Die Schulen in NRW sind heute besonders gefragt! Sie müssen Schülern die Erfahrung vermitteln, dass es wichtig und richtig ist, Verantwortung für die Demokratie zu übernehmen, unterschiedliche Meinungen und Werte als Chance zu sehen. Dies gilt für das eigene Lernen, die Partizipation in Unterricht und Schulleben und für gesellschaftliche Themen und Engagements über die Schule hinaus.

An der Geschwister-Scholl-Gesamtschule stellt die Mitwirkung der Schüler in den Schulgremien und an der Schulentwicklung ein zentrales Fundament dar; so wurde im letzten Schuljahr in einer gemeinsame Arbeitsgruppe aus Schülern, Eltern und Lehrer ein neues Medienkonzept erarbeitet, das den Umgang mit Handys an der Schule einvernehmlich regelt. In zahlreiche Projekte und Aktivitäten beteiligen sich die Schüler im Sinne der Namensgeber der Schule, wie zum Beispiel bei „Jugend debattiert“, im Engagement für eine „Schule ohne Rassismus“ oder bei Veranstaltungen zur Erinnerungskultur an die Nazi-Diktatur. Für Schulleiter Klaus Zielonka und den Politiklehrer Mitja Hornstein war es somit selbstverständlich, den 3. Demokratietag NRW an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule auszurichten und die Initiative der Deutschen Geselllschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe) und des Schulministeriums NRW in einer Arbeitsgruppe auch inhaltlich mitzugestalten.

Der 3. Demokratietag NRW bringt die Zugänge unterschiedlicher Programme und Initiativen, die auch in NRW das Demokratie-Lernen und die demokratische Schule unterstützen und weiterentwickeln an einem Tag und an einem Ort zusammen. Er bietet dabei eine Gelegenheit der Begegnung von Schülern, Lehrern und Eltern, ermöglicht eine öffentliche Projektpräsentation, schafft Freiräume für Diskussionen und zeigt, wo und wie Kinder und Jugendliche gemeinsam mit ihren Lehrern Verantwortung in der Demokratie übernehmen und ihr eigenes Umfeld mitgestalten. Die Schulministerin des Landes, Sylvia Löhrmann, und Neven Subotic, Spieler bei Borussia Dortmund und Gründer der Neven Subotic Stiftung werden den 3. Demokratietag besuchen und begleiten.

Weitere Informationen finden sich unter http://www.demokratietag.net/nrw/.

Plakat 3. Demokratietrag NRW an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Dortmund-Brackel | Foto: GSG
Autor:

Lokalkompass Dortmund-Ost aus Dortmund-Ost

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