Ehemaliger Arbeiterpriester Christian Herwartz ist "Profilierter Querdenker im Interview"

7. Juli 2016
19:30 Uhr
Kommende Dortmund, 44309 Dortmund
Christian Herwartz SJ. | Foto: Kommende Dortmund
  • Christian Herwartz SJ.
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  • hochgeladen von Ralf K. Braun

Christian Herwartz ist einer der letzten Arbeiterpriester in Deutschland. Bis zur Verrentung war der Jesuit als Dreher in der Elektroindustrie beschäftigt, unermüdlich engagiert er sich gegen Machtmissbrauch und Ausgrenzung. Am Donnerstag, 7. Juli, um 19.30 Uhr kann man ihn in der Kommende Dortmund beim Abend "Profilierte Querdenker im Interview" erleben.

In Herwartz' weit über Berlin hinaus bekannten Kreuzberger Wohngemeinschaft ist die Tür jederzeit offen für Menschen in Not. Für einen fairen Umgang mit Flüchtlingen streitet er bis zu den höchsten Gerichten. In Berlin-Mitte lädt er regelmäßig ein zum interreligiösen Friedensgebet. Mit seiner Kapitalismuskritik hält er ebenso wenig hinter dem Berg wie mit seiner Erschütterung angesichts der kirchlichen Missbrauchsskandale.

In der Reihe „Profilierte Querdenker im Interview“ wird Herwartz in Brackel von seinem Lebenswerk und den treibenden Motiven, von Niederlagen und Erfolgen berichten und sich den weiteren Fragen Richard Geisens stellen.

Zur Vita:
Christian Herwartz, geboren 1943, lebt seit 1978 in Berlin-Kreuzberg. Er hat als Arbeiterpriester viele Jahre in Fabriken gearbeitet und engagiert sich heute u.a. für Flüchtlinge, in der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs bei Kindern und Jugendlichen und im interreligiösen Dialog. Seit Jahren leitet er die sogenannten „Exerzitien auf der Straße“. Herwartz ist Autor und Mitherausgeber mehrerer Bücher. 2013 erhielt er den Ökumenepreis des Ökumenischen Rats Berlin-Brandenburg.

Mehr zu seiner Person und seinen Engagements unter: nacktesohlen.wordpress.com oder in dem Band: Chr. Herwartz, S.Wollowski, Brücke sein. Vom Arbeiterpriester zum Bruder, edition steinrich, Berlin 2013.

Die Teilnahme am Interview-Abend unter Leitung von Dr. Richard Geisen im erzbischöflichen Sozialinstitut am Brackeler Hellweg 144 ist kostenfrei. Eine Anmeldung wird erbeten unter Tel. 0231-206050 oder per Mail an: kister@kommende-dortmund.de

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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