„B1-Tunnel stärker voran treiben“ // SPD-Bundestagsabgeordneter Bülow mahnt Entscheidung über Projekt-Priorisierung an

Vor allem die durch Lärm und Schadstoffe belasteten direkten Anlieger am Westfalendamm in der nördlichen und südlichen Gartenstadt würden vom B1-Tunnel direkt profitieren. | Foto: Günther Schmitz
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  • Vor allem die durch Lärm und Schadstoffe belasteten direkten Anlieger am Westfalendamm in der nördlichen und südlichen Gartenstadt würden vom B1-Tunnel direkt profitieren.
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Die Planung und der Bau des B1-Tunnels kommen nicht voran – auch zum Ärger von Marco Bülow. Doch der Dortmunder SPD-Bundestagsabgeordnete will dran bleiben am Thema und sich in seiner Fraktion für eine schnelle Realisierung des Projekts einsetzen.

Dortmunds Mann in Berlin hat heute (1.7.) in einer Pressemitteilung gefordert: „Die Planung und der Bau des B 1-Tunnels müssen endlich stärker voran getrieben werden.“ Der MdB beklagt, dass, nachdem der Planfeststellungsbeschluss vor sechs Jahren aufgehoben worden war, die Planung des B1-Tunnels zum Erliegen gekommen sei.

Obwohl der Bund im Frühjahr diesen Jahres entscheiden sollte, ob das Projekt mit vordringlichem Bedarf in den Bundes-Verkehrswegeplan aufgenommen wird, ist dies noch nicht passiert. Erst wenn der Bund entschieden hat, ob es eine Priorisierung des Projektes vor anderen geben wird, kann die konkrete technische Planung beginnen.
Bülow weiter: „Ich habe mich sowohl bei den Fachkollegen in meiner Fraktion als auch beim Verkehrsministerium dafür eingesetzt, dass diese Entscheidung zeitnah getroffen wird, damit die Planung beginnen kann.“

Der 44-jährige, direkt gewählte Abgeordnete im Bundestagswahlkreis Dortmund I betont: „Das Projekt ist nach wie vor wichtig und eine schnelle Umsetzung wäre von großer Bedeutung für die Lebensqualität der Menschen, besonders derer, die in unmittelbarer Nähe zur B1 wohnen. Der Tunnel hätte erhebliche Verbesserungen bei der Lärmemission für die Anwohner zur Folge.“

Darüber hinaus fordert der SPD-Umwelpolitiker den Einbau eines speziellen Luftfiltersystems, das die Abgase und den Feinstaub vor dem Austritt aus dem Tunnel herausfiltert. „Das ist besonders deshalb wichtig, weil zukünftig eher mehr, als weniger Verkehr durch das Ruhrgebiet und damit auch über die B 1 fahren wird.“

Bülow appelliert zudem an alle Beteiligten, im Vorfeld mit den betroffenen Anwohnern über die geplanten Tunnelausfahrten zu sprechen, um eine gemeinsame Lösung zu finden und somit weitere Verzögerungen zu vermeiden.“

Hintergrund:
Geplant war vor dem vorläufigen Aus ursprünglich eine Tunnelung der Bundesstraße 1 vom Kreuzungsbereich an der Märkischen Straße bis zur B236n im Wambeler Süden.

Vor allem die durch Lärm und Schadstoffe belasteten direkten Anlieger am Westfalendamm in der nördlichen und südlichen Gartenstadt würden vom B1-Tunnel direkt profitieren. | Foto: Günther Schmitz
Der Dortmunder SPD-Bundestagsabgeordnete Marco Bülow. | Foto: Maurice Weiß
Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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