„Wenn das große Zittern kommt – Morbus Parkinson“ lautet das Thema des nächsten Patientenseminars im Rahmen des Kurler Gesundheitstreffs im St.-Elisabeth-Krankenhaus, Kurler Str. 130, am Donnerstag, 29. Januar, ab 17.30 Uhr.
Der Chefarzt Dr. Johannes Wunderlich wird zunächst mit einem Vortrag in das Krankheitsbild einführen, hier auch typische Frühsymptome benennen und auf die Bedeutung psychischer Veränderungen wie Depressionen, Halluzinationen oder geistige Defizite hinweisen.
Nach einem kurzen Überblick über die medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten wird die Ergotherapeutin Kirsten Komossa die unterschiedlichen Schwierigkeiten im Bereich der Selbstversorgung und der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in den diversen Stadien der Parkinsonerkrankung darstellen und zeigen, wie mit Ergotherapie Möglichkeiten geschaffen werden, motorische und kognitive Fähigkeiten länger zu erhalten. Kirsten Komossa informiert über die angewandten Therapien und über die Notwendigkeit des Eigentrainings. Dabei hilft das Sanitätshaus Emmerich.
Unterstützt wird das Thema ebenfalls durch die Logopädin Cerstin Scholz. Von ihr erfahren die Teilnehmer, welchen Einfluss M. Parkinson auf den Gesichtsausdruck, die Aussprache und Stimme sowie das Schlucken haben kann und wann eine logopädische Therapie sinnvoll ist und was sie erreichen kann.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Hintergrund:
Die Parkinson-Krankheit gehört zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Insgesamt wird die Zahl der Parkinson-Patienten in Deutschland auf etwa 250.000 geschätzt. Neben dem klassischen Bild der Parkinson-Krankheit gibt es eine Reihe Parkinson ähnlicher Störungen infolge anderer Erkrankungen.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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