Zum Thema „Wenn die Freude am Leben verschwindet - Depression im Alter" findet am Donnerstag, 26. Januar, um 17.30 Uhr wieder ein "Kurler Treff" im St.-Elisabeth-Krankenhaus, Kurler Str. 130, statt. - Eine Teilnahme ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.
Depressionen gehören neben der Demenzerkrankung zu den häufigsten psychischen Störungen im höheren Lebensalter. Vereinsamung, Immobilität, Schmerzen und Krankheit sind Auslöser und Verstärker seelisch-depressiver Stimmungen. Das Suizidrisiko steigt mit zunehmendem Alter, insbesondere bei Männern, drastisch an. Oft werden depressive Symptome jedoch als normale Begleiterscheinung von Alter oder Lebenskrisen verkannt, denn sie sind in manchen Fällen ein stilles, verstecktes Leiden. Symptome können aber auch Sprech- und Denkhemmungen, Konzentrationsstörungen oder Gedächtnisstörungen sein, die sehr ähnlich denen der Demenz sind (depressive Pseudodemenz). Die genaue Diagnose muss von einem Arzt vorgenommen und die Erkrankung behandelt werden.
In einem Vortrag zeigt der Kurler Chefarzt Dr. Johannes Wunderlich die Besonderheiten von Depressionen im Alter auf und er informiert über Erkennungs- und Behandlungsmethoden.
Kirsten Ahlers vom JoHo CURAvita, Zentrum für Physio-, Ergo- und Logopädie, wird dazu informieren, wie sich Bewegung positiv auf Depressionen auswirkt, über Atemtechniken zur Entspannung, Hirnleistungstraining, spezielles Konzentrationstraining bei länger bestehender Depression, sinnvolle und aktive Freizeitgestaltung, Entspannungstechniken und deren Einfluss auf Depressionen.
Kontakt/Infos:
St.-Elisabeth-Krankenhaus, Kurler Str. 130, 44319 Dortmund-Kurl
Tel. 0231/2892-0 oder Tel. 0231/2892-25100.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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