Wenn eine(r) eine Reise tut… - Aktionstag des Netzwerks Senioren am 16. April im Arent-Rupe-Haus in Brackel

16. April 2015
11:00 Uhr
Arent-Rupe-Haus, 44309 Dortmund
Im Franz-Stock-Haus der St.-Clemens-Gemeinde bereiteten die Mitstreiter im Netzwerk Senioren im Stadtbezirk Brackel am Donnerstagnachmittag (15.) nicht nur das am 16. April geplante Event vor, sondern warben tatkräftig für den Reise-Aktionstag – und für die Mithilfe der Bürger mit ihren privaten Souvenirs und Urlaubserinnerungen. | Foto: Günther Schmitz
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  • Im Franz-Stock-Haus der St.-Clemens-Gemeinde bereiteten die Mitstreiter im Netzwerk Senioren im Stadtbezirk Brackel am Donnerstagnachmittag (15.) nicht nur das am 16. April geplante Event vor, sondern warben tatkräftig für den Reise-Aktionstag – und für die Mithilfe der Bürger mit ihren privaten Souvenirs und Urlaubserinnerungen.
  • Foto: Günther Schmitz
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„Wenn eine(r) eine Reise tut…“ – dann kann er oder auch sie was erzählen! In Anlehnung an das 229 Jahre alte Zitat aus einem Gedicht von Matthias Claudius setzt das Netzwerk Senioren im Stadtbezirk Brackel auf die Unterstützung der Bürger von Wambel bis Wickede im Vorfeld des am 16. April geplanten Aktionstages zum Thema „Reisen“.

Bürger im Stadtbezirk um Mithilfe gebeten

„Wichtig ist erst einmal, dass sich die Bürger ab 50 plus bei uns melden mit ihren Geschichten, Anekdoten, Fotos und Reisesouvenirs ihrer eigenen Urlaubsreisen“, verdeutlichte am Donnerstag Silke Engelbrecht vom städtischen Seniorenbüro Brackel beim Pressegespräch im Anschluss an das erste Vorbereitungstreffen der Seniorenkreise im Stadtbezirk im Franz-Stock-Heim in Brackel.

Reisen – früher und heute. Fortsetzen will das Senioren-Netzwerk mit seinem Aktionstag „Wenn eine(r) eine Reise tut…“ am Donnerstag, 16. April, von 11 bis 16 Uhr im Brackeler Arent-Rupe-Haus (ARH) die im Jahr 2011 gestarteten Veranstaltungen unter dem Motto „Leben am Hellweg – früher und heute“. Auch rechtzeitig vor dem Beginn der sommerlichen Hauptreisezeit. Denn wie gewohnt werden neben den geschichtlichen Aspekten und eigenen persönlichen Erinnerungen an frühere Reisen auch aktuelle Fragen rund um den Urlaub von und für Senioren thematisiert.

Statt früherer Reihen von Veranstaltungen, gestreut über den gesamten Stadtbezirk, soll’s diesmal allerdings bei diesem einen zentralen Aktionstag im evangelischen Gemeindehaus in Brackel bleiben. „Es ist doch zum einen schwierig, alle Senioren zum Herumreisen zu aktivieren. Zum anderen war es auch der Wunsch der Älteren, alles auf einen Tag zu legen und dafür auch einmal richtig Gas geben zu wollen“, nennt Silke Engelbrecht die Hintergründe für die grundlegende Neukonzeption der mittlerweile nun schon sechsten Aktion „Leben am Hellweg“.

Indes werde das positiv besetzte Thema „Reisen“ im Vorfeld des Aktionstags natürlich auch bereits in den beteiligten Begegnungsstätten und Seniorenkreisen aufgegriffen, ergänzte Engelbrecht: „Wir wollen natürlich auch daraus etwas ziehen für den Aktionstag.“

Talkrunden und Reisemesse, Kurz- und geschichtliche Vorträge

Der rund fünfstündige Aktionstag selbst – wie auch die vorbereitenden Treffs vor Ort – soll allerdings nicht als reine Urlaubs-Plauderei in größerer Runde, nur in Palmen-Deko, angelegt werden, verdeutlichten Silke Engelbrecht und Thomas Brandt vom Seniorenbüro Brackel. Geplant sind im barrierefreien ARH neben einer „Reisemesse“ unter Mitwirkung von Reiseveranstaltern der Ev. Kirche und der Wohlfahrtsverbände, örtlichen Reisebüros und sonstigen lokalen Reiseanbietern, von Vereinen, der Sparkasse etc. auch sechs Kurzvorträge, zwei geschichtliche Vorträge und vier lockere Talkrunden.

Wer reiste vor 100 Jahren, wohin und mit welchen Verkehrsmitteln? Wann begannen die Menschen in den Orten des östlichen Hellwegs in Dortmund, den Tourismus für sich zu entdecken? Welchen Wandel erlebte die Reiselust in den letzten Jahrzehnten etwa durch Gruppen- und Bildungsreisen, Fernreisen, Senioren- und Erinnerungsreisen? Diese und weitere Fragen will man beantworten.

Auch die, welche Anforderungen junge Familien einerseits, aber auch eine zunehmend älter werdende Gesellschaft, die teils auf Hilfe im Urlaub angewiesen ist, heute an Reiseanbieter und an die Urlaubsorte stellen: Etwa wo es Beratung und Hilfe bei der Planung von Reisen und der Auswahl der Ziele gibt? Dafür haben sich die haupt- und ehrenamtlichen Organisatoren auch Unterstützung von Reise- und Urlaubsprofis geholt. „Es wird um Fragen zur Buchung, um die Sicherheit im Urlaub oder auch um die Sicherheit beim Buchen im Internet gehen“, ergänzte Silke Engelbrecht.

„Vorstellen wird sich am Aktionstag bei uns auch das ,Haus Fernblick‘ im sauerländischen Winterberg, das einen gemeinsamen Urlaub mit Demenzkranken und der Entlastung Pflegender anbietet“, so Thomas Brandt. Und es wird natürlich mittags auch fürs leibliche Wohl gesorgt.

Wer kann Souvenirs und Geschichten beitragen?

Zunächst hoffen die Organisatoren aber erst einmal darauf, auf den reichhaltigen Erfahrungsschatz der Wickeder, Asselner, Neuasselner, Wambeler und Brackeler zurückgreifen zu können. Wer von früheren Reisen und aus Urlauben Geschichten, Souvenirs, Fotos etc. zur Verfügung stellen kann und vielleicht am 16.4. in einer der Talkrunden auch hierüber erzählen möchte, der sollte sich werktags ab 10 Uhr mit dem Seniorenbüro Brackelin der Bezirksverwaltungsstelle am Brackeler Hellweg 170, Tel. 50-29640, in Verbindung setzen.

„Eine Befristung, eine Deadline hierfür haben wir übrigens nicht gesetzt. Und: Gesucht werden übrigens für die Urlaubs-Atmosphäre beim Aktionstag im ARH zudem noch Liegestühle, Sonnenschirme und – wenn möglich – auch noch ein Strandkorb“, so Thomas Brandt und Silke Engelbrecht.

Das genaue Tagesprogramm für den 16. April im barrierefreien und mit dem öffentlichen Nahverkehr bestens erreichbaren Arent-Rupe-Haus soll etwa einen Monat zuvor mit Hilfen von Plakaten, Bannern, Handzetteln und Presseveröffentlichungen bekannt gegeben werden.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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