Near England überrascht sogar den Trainer

Near England siegt unter Andreas Helfenbein im Grosser Preis von DSW21- 132. Deutsches St. Leger, Gr.3 am 18.09.2016 Renntag in Dortmund. Copyright by Marc Ruehl - Veroeffentlichung nur gegen Honorar (zzgl.MwSt), Namensnennung und Beleg, Bank Routing Number: BIC GENODED1PAF, Bank Account Number: IBAN DE04 3706 2600 1201 6180 17, Steuer-Nr.: 203/5266/0306, Ust_Id_Nr.: De 100281417, Zur Gaulshuette 29, 50181 Bedburg, Phone: +49-(0)2272-83351, www.marcruehl.com, info@marcruehl.com, No Model Release, Abtretung
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Die Chancen, dass Markus Klug nach 2013 zum zweiten Mal das Deutsche St. Leger gewinnen würde, standen gewiss nicht schlecht. Schließlich hatte der in Heumar bei Köln tätige Trainer immerhin vier der elf Pferde im Großer Preis von DSW21 – 132. Deutsches St. Leger auf der Galopprennbahn Dortmund-Wambel am Start.

Doch dass die dreijährige Stute Near England am Ende triumphieren würde, das hat den Coach selbst ein wenig überrascht. „Ich hatte nach der starken Leistung in Baden-Baden eigentlich eher mit Weltmacht gerechnet“, so Klug. „Weshalb es bei ihr heute nicht so lief, weiß ich nicht.“ Die Favoritin wurde nur Vorletzte im Elferfeld.

Dafür entschädigte die 108:10-Außenseiterin Near England, die im Besitz des Gestüt Wittekindshof von Dortmunds Ehrenpräsident Hans-Hugo Miebach steht. Sie gewann das mit 55.000 Euro dotierte Gruppe 3-Rennen über 2.800m aus dem Vordertreffen heraus. Jockey Andreas Helfenbein teilte sich hinter She’s Gina, ebenfalls aus dem Klug-Quartier, alles bestens ein und zog in der langen Zielgerade auf und davon. „Ich hatte eigentlich immer genügend im Köcher, um Angriffe abzuwehren“, so der Siegreiter. Der bekam ein großes Lob vom Trainer: „Andreas hat großen Anteil daran, dass wir hier gestartet sind. Er hat mir direkt nach dem Preis der Diana gesagt, lass sie im St. Leger laufen.“

Eine starke Vorstellung bot auch der Zweitplatzierte Tellina, der im April aus Südafrika an den Stall von Andreas Wöhler kam. Der Trainer aus Gütersloh ließ sich lange Zeit, um den siebenjährigen Wallach, der zuletzt im März in Dubai lief, an den Ablauf zu bringen. „Er hat sich um Training angeboten und jetzt könnte das italienische St. Leger das Ziel sein“, sagte Simon Stokes, Racing Manager von Tellina-Besitzer Stiftung Gestüt Fährhof. Dritte wurde Techno Queen, die nach Aussage ihres Trainers Toni Potters einen sehr unglücklichen Rennverlauf hatte: „Als Letzte in die Gerade zu kommen, das geht nicht, das kann sie nicht aufholen.“

Alwina gewinnt das Auktionsrennen

Rund 7.000 Besucher verfolgtem bei idealem Wetter die acht Rennen des Tages. Zweites sportliches Highlight war das BBAG Auktionsrennen für zweijährige Stuten über 1.400m. Die 24:10-Favoritin Alwina gewann für das Gestüt Karlshof Start-Ziel. Trainiert wird sie von Henk Grewe in Düsseldorf, im Sattel saß der Franzose Antoine Hameline. „Wir laufen nun entweder im Preis der Winterkönigin in Baden-Baden oder am zweiten Oktoberwochenende wieder hier in Dortmund im nächsten Auktionsrennen“, so Holger Faust vom Gestüt Karlshof.

Das Rennen wurde im Gedenken an die kürzlich verstorbenen ehemaligen Vorstände des Dortmunder Rennvereins, Dietrich Hesse und Alfred Zimmermann, gelaufen. Rennvereins-Präsident Andreas Tiedtke würdigte beide in einer kleinen, stilvollen Feier. „Ihr Optimismus wird uns stets Ansporn sein“, so Tiedtke. Ein Ensemble der Blaskappelle der Ruhrwerke verabschiedete beide mit einem letzten „Glück Auf“. Tiedtke zog eine positive Bilanz des Renntages: „Wir hatten mehr Besucher als im Vorjahr. Das zeigt mir, dass der Weg der kleinen Schritte, immer etwas zu verbessern, der richtige ist.“

Finale der Grasbahnsaison am 9. Oktober

Bereits in drei Wochen geht es wieder weiter in Wambel. Sportlicher Höhepunkt zum Grasbahn-Finale am Sonntag, 9. Oktober, ist der Großer Preis von Wilo – ein mit 52.000 Euro dotiertes BBAG Auktionsrennen über 1.600m für zweijährige Stuten.

Autor:

Peter Mühlfeit aus Dortmund-Ost

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