Kolpingsfamilie Kurl ehrt Jubilare und nimmt neue Mitglieder auf

Jubilarehrung und Neuaufnahmen beim Kolpinggedenktag in Kurl. | Foto: Günther Schmitz
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Der Festakt anlässlich des Kolping-Gedenktages stand bei der Kurler Kolpingsfamilie in diesem Jahr unter dem besonderen Zeichen des 25. Jahrestages der Seligsprechung von Adolph Kolping, dem Gründer der Kolping-Bewegung. Kolping ist am 8. Dezember 1813 in Kerpen geboren und am 4. Dezember 1865 in Köln verstorben.

Bereits im Hochamt der Gemeinde in der Pfarrkirche St. Johannes Baptista stellte der Kurler Kolpingsfamilien-Vorsitzende Bernd Pathmann den Bezug zum Kolping-Gedenktag her, indem er bei den Fürbitten auch gerade die Kolpingbrüder und -schwestern einbezog und zum Abschluss das Kolping-Gebet betete.

Der Festakt im benachbarten Johanneshaus stand dann im Zeichen der Entwicklung und des Wandels. In seinem Festvortrag „Mit Kolping Kirche erleben“ spannte Pathmann den Bogen von der Arbeit in der Kolpingsfamilie früher und den Herausforderungen in der Kirche der Zukunft.

Die Entwicklung der Kolpingsfamilie zeigt sich bei Jubilarehrungen und Neuaufnahmen: Fünf Jubilare wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt und gleich acht Neuaufnahmen in die Kolpingsfamilie begrüßt. Andreas König blickte bei den Ehrungen in die Aufnahmejahre der Jubilare zurück.

In diesem Jahr wurde Ernst Laschke für 65 Jahre Mitgliedschaft in der Kurler Kolpingsfamilie geehrt. Interessant die Themen der Vorstandssitzungen im Jahre der Aufnahme von Ernst Laschke 1951 – auch damals rankte sich vieles um die Fragen der Vortragsthemen und das liebe Geld, was 1951 erst recht vorn und hinten nicht reichte.

Darüber hinaus wurden in diesem Jahre Günther Klink für 40 Jahre Mitgliedschaft und gleich drei Kolping-Schwestern, Marie-Therese Thamm, Annegret Stöcker und Gertrud Unterste, für 25 Jahre geehrt. Besonders die Ehrung der Damen war für Andreas König eine besondere Freude, da die Kolping-Bewegung sich erst spät für Frauen geöffnet hatte.

Eine besondere Freude war es dann für Julius Wandelt, die Neuaufnahmen feierlich vorzunehmen. Kolping lebt, das zeigt sich besonders an der Vielzahl der Neuaufnahmen: Student Jonas Schneider hat genau wie die Eheleute Roswitha und Jürgen Storm und die Familie Annette und Jan Zimmermann mit ihrem Sohn Lars und die Eheleute Wibke und Michael Wellmann das rege Treiben der Kurler Kolpingsfamilie so schätzen gelernt, dass sie gern mitmachen wollen.

Hintergrund:
- Die Kolpingsfamilie Dortmund-Kurl gehört mit über 200 Mitgliedern zu den größten und aktivsten Kolpingfamilien in der Region. Sie besteht seit nunmehr schon 94 Jahren.
- Die Gedanken von Adolph Kolping als Gründer der Kolpingbewegung sind noch immer jung. Kolping wollte mit der Bewegung zunächst den wandernden Gesellen einen ähnlichen Halt geben, wie ihn nach Kolpings Überzeugung nur die Familie bietet, und die von ihm initiierten Gesellenhospize sollten für die Mitglieder „ein Familienhaus sein, in dem sie gewissermaßen ihre Familie, gleichgesinnte und gleichberechtigte Freunde wiederfinden und mit ihnen in inniger freundschaftlicher Weise zusammenleben.“ Die Gesellenhäuser waren deshalb nicht nur wohnliche Herberge, sondern auch Schule, die es den jungen Handwerkern ermöglichte, sich religiös, politisch und fachlich zu bilden. Außerdem sollten sie Gelegenheit zur Geselligkeit geben. Zusammenhalt, soziale Arbeit und Geselligkeit, geprägt mit der Einbindung in die christliche Gemeinschaft, sind auch heute noch das Leitbild.

Die nächsten Veranstaltungen der Kurler Kolpingsfamilie im Johanneshaus, Werimboldstr. 6, sind:
- Adventfeier am 16. Dezember um 19.30 Uhr
- Jahresausklang mit Heringsessen am 30. Dezember 2016 um 19.30 Uhr
- Jahresrückblick mit Grünkohl-Essen am 6. Januar 2017 um 19.30 Uhr.

Für Heringsessen und Grünkohlessen sind aus organisatorischen Gründen frühzeitige Anmeldungen bei Fritz Schnier (Tel. 285473) erforderlich.

Zu den regelmäßigen Kolping-Veranstaltungen im Johanneshaus an der Kurler Kirche sind Gäste stets willkommen.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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