Sporthallen-Neubau in Asseln eröffnet TuRa neue Perspektive in Sachen Kunstrasen-Platz

„Lasst uns nicht sterben“ - „Bitte helft uns“. – Mit Unterstützung der jüngsten Kicker der Grün-Weißen und Protestplakaten ausgestattet überreichte der Fußball-B-Ligist TuRa Asseln, vertreten durch seinen Vorsitzender Thorsten Musielak (2.v.r.), Jugendvorstand Martina Simon (l.), den 2. Vorsitzenden Wolfgang Prangemeier (3.v.r.) und Geschäftsführer Henry John (r.), rund 2500 Unterschriften von Unterstützern für einen eigenen Asselner Kunstrasenplatz im Rathaus an Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau. | Foto: Günther Schmitz
  • „Lasst uns nicht sterben“ - „Bitte helft uns“. – Mit Unterstützung der jüngsten Kicker der Grün-Weißen und Protestplakaten ausgestattet überreichte der Fußball-B-Ligist TuRa Asseln, vertreten durch seinen Vorsitzender Thorsten Musielak (2.v.r.), Jugendvorstand Martina Simon (l.), den 2. Vorsitzenden Wolfgang Prangemeier (3.v.r.) und Geschäftsführer Henry John (r.), rund 2500 Unterschriften von Unterstützern für einen eigenen Asselner Kunstrasenplatz im Rathaus an Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau.
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Mit Kind und Kegel, Protestplakaten und rund 2500 Unterstützer-Unterschriften „pro Kunstrasen“ im Gepäck hatte die TuRa-Delegation gestern (12.11.) den Weg ins Rathaus zu Oberbürgermeister Ullrich Sierau genommen. Mit zumindest mittelfristig positiven Aussichten kehrte die Truppe um Chef Thorsten Musielak an den Grüningsweg zurück.

Knackpunkt für eine Aufnahme des TuRa-Projekts in die städtischen Kunstrasenprogramme waren bis dato die hohen Extra-Kosten wegen der 400-Meter-Laufbahn auf dem Asselner Tennen-Fußballplatz. Im Zuge der Planungen für einen Neubau der benachbarten Sporthalle Asseln (der Ost-Anzeiger und der Lokalkompass berichteten) scheint indes eine Lösung ganz im Sinne der Grün-Weißen möglich.

Vorgesehen war bisher, dass nach Fertigstellung des Hallenneubaus, möglicherweise schon im Herbst 2016, die alte, marode Sporthalle am Schulzentrum abgerissen wird und an dieser Stelle eine neue Trainingsanlage entstehen soll. Muss doch der derzeitige Trainingsplatz dem Hallenneubau weichen.

Nach Auffassung der städtischen Sportverwaltung könnte die Umwandlung der TuRa-Sportanlage in eine Kunstrasenanlage mit 400-Meter-Bahn bei gleichzeitigem Verzicht auf das neue Trainingsfeld gegebenenfalls eine Option sein. Die Lösung böte zudem „eine optimale Sportstätten-Ausstattung für Verein und Schulen“. Und der Turn- und Rasensportverein 1912 machte seinem Namen wieder alle Ehre.

Alternative: Aufnahme ins fortgeschriebene Kunstrasenprogramm ab 2017

Eine Übertragung der Sportanlage auf den Verein TuRa Asseln im Rahmen des so genannten 100.000-Euro-Programms – wie bei den SF Brackel 61 geschehen – ist laut Stadt hingegen nicht oder nur sehr schwer möglich. Reiche doch die finanzielle Unterstützung aus diesem Programm für die in Asseln benötigte Investitionssumme von knapp einer Million Euro nicht aus.

Vor diesem Hintergrund könnte eine Realisierung ansonsten nur im Rahmen der Fortschreibung des Kunstrasenprogramms für die Jahre ab 2017 erfolgen.

Hintergrund:
Fußball-B-Ligist TuRa Asseln nutzt die Sportplatzanlage Grüninsweg derzeit mit drei Senioren- und fünf Jugendteams. Die Anlage besteht aus einem Asche-Spielfeld mit 400-Meter-Asche-Laufbahn und einem weiteren Asche-Trainingsplatz. Direkt westlich angrenzend liegt das Schulzentrum Asseln (Immanuel-Kant-Gymnasium und Max-Born-Realschule) mit der Sporthalle Asseln.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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