Falscher Wasserwerker bestiehlt Senioren (83 und 84) in Dortmund

Die Polizei fragt: Wer hat selbst Besuch eines dubiosen "Wasserwerkers" erhalten? | Foto: Magalski
  • Die Polizei fragt: Wer hat selbst Besuch eines dubiosen "Wasserwerkers" erhalten?
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Eine miese Masche: Ein angeblicher "Mitarbeiter der Stadt Dortmund" meldete sich am Donnerstagnachmittag (25.1.), 15 Uhr, bei einem Dortmunder Ehepaar (83 und 84 Jahre alt) und gab vor, den Kanal des Grundstücks reinigen zu wollen.

Der Unbekannte gab an, die Toiletten im Haus entwässern zu müssen.Dies würde verhindern, dass Gerüche von der Kanalisation durch die Toilette hinein dringen könnten. Daraufhin bat der Rentner den unbekannten Täter ins Haus. Hier behauptete der "Wasserwerker" er müsse die Toiletten nach einer bestimmten Reihenfolge entwässern. Die "Entwässerung" dauerte 30-45 Minuten. Danach ging der Unbekannte.

Wenig später musste das Ehepaar feststellen, dass Bargeld und Schmuck fehlten.

Den Unbekannten beschreiben die Senioren als 175 cm groß und schmächtig. Er hatte dunkle, kurze Haare und einen Oberlippenbart. Er trug einen dünnen, hellen Pullover und Turnschuhe.

Die Polizei fragt nun: "Wer hat zum Tatzeitraum verdächtige Personen beobachtet oder selbst Besuch eines solchen "Wasserwerkers" erhalten?" Zeugen melden sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 132 7441.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei

  • Für Trickdiebe, die in Wohnungen aktiv werden, gibt es nur ein einziges Hindernis um zum Erfolg zu kommen: die gesperrte oder geschlossene Wohnungstür. 
  • Daher sollten ältere Menschen zum Schutz vor Trickdieben folgende Ratschläge unbedingt beherzigen: 
  • Lassen Sie keine Fremden in ihre Wohnung! 
  • Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen durch den "Türspion" oder mit einem Blick aus dem Fenster an und machen Sie von Ihrer Türsprechanlage Gebrauch. 
  • Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort - legen Sie immer Sperrbügel oder Sicherheitskette an. 
  • Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu, wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen, oder bestellen Sie die Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. 
  • Fordern Sie von Amtspersonen immer den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig (nach Druck, Foto und Stempel). 
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel die Polizei unter dem Notruf 110 an. 
  • Lassen Sie Handwerker nur dann herein, wenn Sie sie selbst bestellt haben oder wenn sie von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. 
  • Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch. Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe. 
Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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