Macht das noch Sinn? Umbau der Faßstraße - Rahmenbedingungen haben sich geändert

So sehen die Stadtplaner den Umbau der Faßstraße. Nach der aktuellen Entwicklung muss vielleicht noch einmal neu geplant werden. | Foto: Stadt Dortmuind
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Einer der wichtigsten Bausteine im Stadt-Umbau Hörde ist die Umgestaltung der Faßstraße.

Von Uwe Petzold

Ziel: Attraktive Verbindungen sollen die bessere Anbindung des Phoenix-Sees an die Hörder Innenstadt ermöglichen, auch die Neubürger am Phoenix-See sollen verstärkt den Weg ins Zentrum Hördes finden.
Dabei soll im Abschnitt von der Seekante die Vierspurigkeit aufgelöst und durch einen überbreiten Fahrstreifen von 4,75 Meter Breite und einen Fahrradstreifen mit 1,85 Metern Breite ersetzt werden.

Schon im Vorfeld gab es Bedenken aus Bürgerschaft, Politik und ansässigen Unternehmen und so soll jetzt ein Feldversuch eine Eins-zu-Eins-Simulation ermöglichen. Diese soll 2015 durchgeführt und durch einen externen Gutachter begleitet werden, ehe der Baubeginn 2017 vorgesehen ist. Soweit der Stand der Planung.

Allerdings haben sich die Rahmenbedingungen erheblich geändert. Durch die geplante Ansiedlung des Media-Marktes, vor allem aber durch den Umbau den Hörder Burg zur Sparkassen-Akademie, den Neubau eines Hotels und den Abriss des Stiftsforums inklusive Neubau sind ganz andere Verkehrszahlen zu erwarten, als zu Beginn der Planung des Umbaus der Faßstraße.

So sieht das auch die CDU-Fraktion, die daher anregt, darüber nachzudenken, ob der nunmehr geplante sogenannte „Feldversuch“ über einen längeren Zeitraum mit einer 1:1 Simulation überhaupt noch Sinn mache.

„Aus unserer Sicht könnte es durchaus Sinn machen, zunächst die Fertigstellung von Sparkassenakademie, Hotel sowie Abriss des Stiftsforums abzuwarten, um dann beurteilen zu können, ob ein Rückbau der Hörder Faßstraße auf nur noch einen überbreiten Richtungsfahrstreifen überhaupt noch verkehrstechnisch machbar ist“, so Sascha Mader, verkehrspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion.

Autor:

Imran Top aus Dortmund-Nord

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