Ignui stellt sich vor

Djamuna kümmert sich liebevoll um den kleinen Ignui. | Foto: Klinke
  • Djamuna kümmert sich liebevoll um den kleinen Ignui.
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Nachwuchs im Zoo: Der fünf Wochen alte Ignui ist der jüngste Bewohner bei den Orang-Utans. Er kann sich im neu renovierten Regenwaldhaus nun austoben.

Dortmund-Brünninghausen. Noch ist der kleine Orang Utan namenslos, sein vorläufiger Rufname lautet jedoch Ignui. Geboren wurde er am 10. Mai, er ist das sechste Kind seines Vaters Walter. Auf dem Rücken seiner Mutter wirft er neugierige Blicke auf die Besucher, ehe Djamuna den kleinen Teller mit einem Kuchen aus Joghurt und Obst erreicht und sich daran gütlich tut. Der Kleine selbst muss sich noch auf die Muttermilch beschränken, schließlich ist er erst fünf Wochen alt.

Fünf Wochen in der Mutter-Box

„Zwei Jahre muss er noch warten“, erklärt Eddy Laudert, der Pfleger der bekannten Menschenaffen, die ihm Dortmunder Zoo ein ganzes Haus ihr Eigen nennen dürfen. Sechs Jahre wird er noch abhängig von seiner Mutter sein, mit der er fünf Wochen in ihrer Box zusammen verbrachte, damit eine engere Bindung zwischen den beiden entsteht.
Auf den Kleinen geben die Pfleger besonders gut Acht, schließlich ist er jetzt der Jüngste seiner Familie. Bald soll ein fester Name gewählt werden: „Am besten irgendein malayischer Name, etwas mit ‚I‘, da er der kleine das neunte Orang-Utan-Kind unseres Zoos ist“, sagt Laudert. Ein malayischer Name würde hervorragend passen, da die Orang Utans schließlich aus Malaysia kommen, erklärt Laudert weiter. Am Donnerstag durfte das neue Mitglied des Hauses zum ersten Mal nach draußen, jedoch unter der wachsamen Aufsicht der Mutter. Es ist das neunte Baby seit 1978, das im Dortmunder Zoo geboren wurde.

Neues Deckennetz sorgt für mehr Sicherheit

Ebenso neu wie der Nachwuchs von Djamuna und Walter ist das umgebaute Haus der Menschenaffen, das Rumah Hutan, was zu deutsch „Regenwaldhaus“ bedeutet. Etwa ein halbes Jahr dauerte es, das Deckennetz komplett neu zu machen. Nun ist es engmaschiger und stärker gespannt.
Das neue Deckennetz besteht aus Edelstahl, nicht wie seine Vorgänger aus Draht oder Kupfer, sodass keiner der schlauen Kletterer einen Ausbruch planen kann. Die Menschenaffen waren während des Umbaus in der Außenanlage zu sehen und dürfen nun auch wieder das Haus, zusammen mit den Schabrackentapiren betreten.

Autor:

Julian Mertin aus Dortmund-Ost

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