Intelligentes Licht am Phoenix-See

Sie nahmen die neue Lichttechnik in Betrieb (v.li.): Stadtrat Martin Lürwer , Tiefbauamtsleiterin Sylvia Uehlendahl, Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Bezirksbürgermeister Sascha Hillgeris und Technischer DEW21-Geschäftsführer Peter Flosbach. | Foto: Schütze
  • Sie nahmen die neue Lichttechnik in Betrieb (v.li.): Stadtrat Martin Lürwer , Tiefbauamtsleiterin Sylvia Uehlendahl, Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Bezirksbürgermeister Sascha Hillgeris und Technischer DEW21-Geschäftsführer Peter Flosbach.
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Der Phoenix-See lockt auch in den Abendstunden viele Besucher an. Ab sofort macht die Beleuchtung ihn zu etwas ganz Besonderem, denn sie denkt und läuft mit.

Dortmund-Hörde. „Dortmund hat sich bei innovativen Beleuchtungsprojekten bereits in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht: Von den LED- Fußgängerbrücken zur WM bis zur Regenbogenbrücke an der B1“, betont Oberbürgermeister Ullrich Sierau. „Mit dem Einsatz von mitlaufendem Licht am Phoenix-See setzen wir nun deutschlandweit Maßstäbe.“ Gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Sascha Hillgeris Tiefbauamtsleiterin Sylvia Uehlendahl, Stadtrat Martin Lürwer und dem technischen DEW21-Geschäftsführer Peter Flosbach nahm er die neue intelligente Lichttechnik in Betrieb, die jetzt allnächtlich zwischen 22 Uhr abends und sechs Uhr morgens zum Einsatz kommt.

Ein leuchtendes Beispiel

Als der 3,2 Kilometer lange Seeweg gebaut wurde, war bereits klar: Er sollte ein leuchtendes Beispiel werden. Im Auftrag der Stadt und der Phoenix-See- Entwicklungsgesellschaft hat DEW21 ihn deshalb mit modernster, besonders effizienter LED-Technik ausgestattet. „Bei der Stadt Dortmund steht für uns die technologische Aufwertung der Straßenbeleuchtung im Vordergrund“, erklärt Stadtrat Martin Lürwer. „Die Leuchtentechnik wählen wir jeweils passgenau für den Einsatzzweck aus. Am Seeweg ist uns besonders wichtig gewesen, dass die LED-Leuchten stufenlos regelbar sind.“ Darauf aufbauend konnte nun eine optimale Lichtsteuerung für die beliebte Fußgänger-, Radfahrer- und Skatermeile entwickelt werden. „ Wir haben zu diesem Zweck alle 85 LED-Leuchten mit einem Radarsensor ausgestattet. Dadurch können wir sie einzeln intelligent ansteuern, dimmen und die Beleuchtung an die aktuelle Situation vor Ort anpassen“, erklärt DEW21-Technik-Chef Flosbach.
Der besondere Vorteil: In der Nacht, wenn der Seeweg weniger stark genutzt wird, erfolgt die Beleuchtung bedarfsgerecht nur da, wo sie wirklich gebraucht wird. Ist niemand unterwegs, wird das Licht auf 20 Prozent gedimmt. Kommt ein Passant, wird es hoch- und wieder heruntergefahren.

Das Licht ist stets bei Fuß

Gehen Hund und Herrchen also zu später Stunde Gassi, ist das Licht „stets bei Fuß“. Sogar verschiedene Geschwindigkeiten werden berücksichtigt. Für Fußgänger, langsam fahrende Radfahrer und Skater wird ein Bereich von zwei Leuchten nach vorn und hinten für eine Minute ausgeleuchtet. Schnellen Radfahrern oder ambitionierten Skatern mit einer Geschwindigkeit von über 14 km/h steht ein „Fast Lane-Modus“ zur Verfügung, bei dem 10 Sekunden lang fünf Lichtstellen im Voraus leuchten. Durch die unterschiedlichen Steuerungseinstellungen bleibt für die abendlichen Seebesucher weiterhin ein hohes Sicherheitsempfinden gewährleistet.

Besonders energiesparend

Auch das Thema Lichtemissionen ist in die Planungen mit einbezogen worden. So strahlt die ausgewählte Leuchtenvariante direkt nach unten ab. „Die neue Technik macht die Beleuchtung besonders energiesparend“, freut sich Oberbürgermeister Sierau. „und dann im großen Stil einen Beitrag zur Erreichung der CO2-Ziele in der Beleuchtung leisten.

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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