DFB-Gnade - Robert Lewandowski kann gegen Hannover spielen

Robert Lewandowski kurz vor dem 1:0 gegen Ajax Amsterdam. Mit seinem späten Siegtreffer legt der Pole den Grundstein für die überragende Gruppenphase des BVB in der Champions League. Samstag darf der Stürmer gegen Hannover wieder auflaufen. | Foto: Schütze
  • Robert Lewandowski kurz vor dem 1:0 gegen Ajax Amsterdam. Mit seinem späten Siegtreffer legt der Pole den Grundstein für die überragende Gruppenphase des BVB in der Champions League. Samstag darf der Stürmer gegen Hannover wieder auflaufen.
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Und ewig grüßt das Murmeltier. Kaum ein Tag vergeht, dass sein Name nicht den Titel einer Mediennachricht ziert. Gemeint ist BVB-Torjäger Robert Lewandowski, der auch am Freitag wieder nachhaltig in den Schlagzeilen war.

Denn das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) reduzierte in einer mündlichen Verhandlung die Sperre von drei auf zwei Bundesliga-spiele. Damit kann Lewandowski, der im Spiel gegen den Hamburger SV am 9. Februar die rote Karte gesehen hatte, im heutigen Meisterschaftsspiel gegen Hannover 96 wieder auflaufen.

Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der BVB-Geschäftsführung, zeigte sich erfreut über die Entscheidung aus Frankfurt: „Wir sind sehr froh, dass wir uns kämpferisch gegeben und alle Mittel bis zum Ende ausgeschöpft haben. Unabhängig vom Urteil war das heute eine Veranstaltung auf höchstem Niveau mit dedizierter Beweisaufnahme. Mein aufrichtiger Respekt gebührt dem DFB.“ „Ich freue mich sehr, dass ich am Samstag spielen darf“, erklärte Robert Lewandowski nach der Urteilsverkündung.

Für die weiteren Schlagzeilen waren allerdings nicht Diskussionen um die Sperre, sondern die Wechselgerüchte rund um den polnischen Nationalspieler zuständig. Klar ist inzwischen, dass der Stürmer, der 2010 von Lech Posen zum BVB wechselte, seinen Vertrag, der bis 2014 läuft, nicht verlängern wird. Unklar ist allerdings weiterhin, wann und mit welchem Ziel Lewandowski den Verein verlassen wird.

Zuletzt wurde Bayern München als neuer Arbeitgeber gehandelt. Sollte der Stürmer nach der Saison 2012/2013 wechseln, wären rund 30 Millionen Euro Ablösesumme fällig, 2014 könnte der beste polnische Torjäger in einer Bundesligasaison ablösefrei gehen.

Auch in der Frage der Nachfolge wird kräftig spekuliert: Immer wieder wird der Name Edin Dzeko (Manchester City) genannt, der nach eigenen Bekunden zurück in die Bundesliga möchte. Ein weiterer Kandidat ist Stefan Kießling (Bayer Leverkusen) und sogar über eine Rückkehr von Lucas Barrios aus China wird heiß diskutiert.

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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