Regionalliga-Volleyballer des TV Hörde Herbstmeister

Volleyball-Regionalliga
VC Marl – TV Hörde 0:3 (23:25, 18:25, 22:25)

Hatten sich die beiden Aufsteiger im letzten Jahr in Marl noch einen heißen Volleyballkrimi über fünf Sätze mit hitzigen Wortgefechten am Netz geliefert, ließen sich die Hörder beim letzten Spiel der Hinrunde auf keine Scharmützel ein,
übersprangen beim Tabellensechsten souverän die vermeintlich höhe Hörde und zeigten sich von der bisher einzigen Niederlage gegen den selbst ernannten Aufstiegsfavoriten SSF Fortuna Bonn gut erholt. Mit dem siebten Sieg verteidigte der TV Hörde die Tabellenspitze vor dem hartnäckigen Verfolger SG Menden-Much/Windeck und feierte zudem die inoffizielle Herbstmeisterschaft.

In eiskalter Halle bewahrten die Hörder gegen die hitzköpfigen und erst dreimal siegreichen Gastgeber einen kühlen Kopf. Für die einzige Aufregung in einem langweiligen Spiel sorgten die Schiedsrichter mit unverständlichen Entscheidungen. Die Marler bestätigten ihren Ruf als „Lieblingsgegner“ des TVH. In gemeinsamen drei Oberligajahren hatten sich die beiden Aufsteiger zuvor spannende, heiße und umkämpfte Spiele geliefert, bei dem sechsmal der Sieger TV Hörde hieß.

„Mit diesem klaren Sieg war wegen der Personalmisere nicht zu rechnen“, atmete Trainer Kai Annacker nach der überzeugenden Vorstellung seines Teams tief durch. Die Hörder reisten mit einem Minikader in die Haard. Libero Jan Maas (Fußbeschwerden) und Mittelblocker Malte Kjer (Examen) mussten sich abmelden, sodass mit Dobromir Karkoszka nur ein Reservist auf der Bank saß.

Der als freier Mann mit dem andersfarbigen Trikot eingesetzte Christopher Werth imponierte im Hinterfeld in Annahme und Abwehr mit einer fehlerfreien Leistung.
Der gelernte Angreifer baggerte wie seine Mitspieler im Dreierriegel ihrem Spielmacher Pascal Rademacher die Bälle zentimetergenau in die Hände. Der verteilte fantasievoll die Bälle auf Außen und Mitte, servierte den Schmetterkünstlerm roten Trikot wiederholt frei Schussbahnen, inszenierte einen flotten Angriffswirbel und übertölpelte die Marler Abwehr mit drei Finten.

Der durchspielende Hörder Sechser überzeugte mit einer engagierten Leistung, sodass Hauptangreifer Dobromir Karkoszka nach seinen muskulären Problemen geschont werden konnte. Bereits am nächsten Spieltag müssen die Hörder beim nur zwei Punkte zurückliegenden Verfolger SG Menden-Much/Windeck antreten.

TVH: Bruns, Child, Exner, Frosting, Karkoszka, Rademacher, Terhoeven, Werth

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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