Volleyballer des TV Hörde überzeugen trotz Niederlage

Trainerin Tonya "Teee" Williams-Slacanin ist zufrieden
  • Trainerin Tonya "Teee" Williams-Slacanin ist zufrieden
  • hochgeladen von Klaus Wilke

Volleyball
Dritte Liga
TV Hörde – Post Telekom SV Aachen 2:3 (25:16, 25:27, 25:23, 20:25, 13:15)
Über 300 erwartungsfrohe Volleyball-Fans waren zur Heimpremiere in die Sporthalle an der Danziger Straße gepilgert und sorgten wieder für den lange vermissten „Volleyballwahnsinn“. Auf den dicht besetzten Rängen unterstützten die Fans leidenschaftlich und lautstark das neu formierte Team des TVH. „Es war eine fantastische Stimmung“, hatte Mannschaftssprecher „Dodo“ Karkoszka nach spannenden 2 Stunden Spielzeit noch Gänsehaut.
Bevor die Schmetterkünstler auf dem frisch verlegten Hallenboden, eine fehlende 3-m-Linie musste nachgeklebt werden, mit krachenden Schmetterschlägen und spektakulären Rettungsaktionen das erwartete Spektakel starteten, hatte Hördes Hauptsponsor SuperBioMarkt für jeden Fan eine Obsttüte spendiert und die Meister und Aufsteiger des Vorjahres wurden nachträglich geehrt.
Bei der Premiere vor heimischen Publikum bestätigte „Teee“ Slacanin eindrucksvoll ihren Ruf als Power-Frau. Die ehemalige US-amerikanische Nationalspielerin reagierte klug auf Schwächen und Stärken, gab während der Auszeit wertvolle Tipps und feuerte ihr Team ständig leidenschaftlich an. „Sie ist ein echter Glücksfall für uns“, ist Team-Manager Nik Child mit Training und Coaching hochzufrieden.
Während im Vorjahr in kritische Situationen der zurückgetretenen Lenard Exner und Jan Terhoeven am Netz für die meisten Punkte sorgten, sind im neuen Team alle Netzspieler gleichstark. Die Mannschaft ist im Vergleich zur Vorsaison in allen Bereichen konstanter. Die Neuzugänge sind ehrgeizig und passen charakterlich optimal ins Team.
Beim TVH konnte Kapitän Jan Terhoeven wegen Kniebeschwerden nur als Libero im Hinterfeld eingesetzt werden ,wo er zusammen mit dem zweiten Libero Christopher Werth abwechselnd Mittelblocker Fabian Fingerhut entlastete. Der zweite Mittelblocker Torben Mols hingegen blieb auf dem Feld, weil der noch im Vorjahr beim Zweitligisten Rumelner TV die Rolle des freien und annahmesicheren Mannes gespielt hatte.
Die Gäste aus Aachen haben in der Länge deutlich zugelegt und bieten nunmehr allein 6 Spieler mit Gardemaß über zwei Meter auf. Dennoch wäre gegen den Vorjahresvierten ein 3:0 möglich gewesen, wenn der TVH im zweiten Satz seine zwei Satzbälle zu einer vorentscheidenden 2:0 Satzführung genutzt hätte. Im vierten Satz ließen die Hausherren nach einem Blitzstart mit 6:0 stark nach und mussten in den Tiebreak. Im Entscheidungssatz musste Dodo Karkoszka mit Wadenkrämpfen gegen das Nachwuchstalent Leon Voswinkel ausgewechselt werden. Die allgemeine Verunsicherung nutzen die aufschlagstarken und annahmesicheren Gäste beim 13:13 zum glücklichen Sieg.
Trainerin „Teee“ Slacanin bescheinigte ihren Schützlingen eine sehr starke Leistung, die letztendlich nur mit einem Punkt belohnt wurde.
TVH: Beyrich, Fingerhut, Harrmann, Karkoszka, Lange, Mols, Rademacher, Terhoeven, Voswinkel, Werth

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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