16-Jährige Volleyball-Talente des TV Hörde auf dem Weg nach ganz oben

von lnks Moritz Finke, Fabijan Slacanin und Frederick Beyrich | Foto: Ruhr Nachrichten
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Sie haben eine Spielberechtigung für die Bezirksliga, helfen in der Oberliga aus und feierten jetzt in Hannover ihr Debüt in der Dritten Liga. Die Rede ist von Moritz Finke und Fabijan Slacanin, 16-Jährige Volleyballer des TV Hörde. „Es sind neben der ebenfalls erst 16-Jährigen Jugend-Nationalspielerin Svenja Müller die seit langem größten Talente im Dortmunder Volleyballsport“, erwartet Kreisvorsitzender und TVH-Geschäftsführer Klaus Wilke noch eine steile Karriere.
Während Fabijan Slacanin nach einem Sichtungslehrgang der Deutschen Volley-ball-Jugend in den Kader der Jugend-Nationalmannschaft berufen worden ist, musste sein Mannschaftskamerad Moritz Finke wegen einer Fußverletzung den Lehrgang absagen, hofft aber, dass er nach den Bundeslokalen eine zweite Chance bekommt.
Beide Talente haben vor erst drei Jahren mit dem Volleyballspiel angefangen. Moritz hat zuvor in Neheim erfolgreich Handball gespielt und Fabijan hat in Holzwickede gegen den Fußball getreten. Der 2,01 m große Mittelblocker aus dem Sauerland und der in Holzwickede wohnende 1,90m große Allrounder wurden vor zwei Jahren in die WVV-Auswahl berufen und gelten mit der U18 des TV Hörde bei der vom TVH am 12. und 13.März 2016 in der Sporthalle am Phoenix-Gymnasium ausgerichteten Westdeutschen Meisterschaft als heißer Titelfavorit. Hördes Volleyball-Boss Bernd Janssen, dessen Sohn Florian ebenfalls in der WVV-Auswahl spielt, hat als Optimist und Realist zugleich schon jetzt für den Hörder Tross Quartiere in Unterhaching geordert.
Moritz Finke hat die Liebe zum Volleyball über seine 15-Jährige Schwester Franziska entdeckt, die beim RC Sorpesee in der NRW-Liga spielt und zeitgleich bei der WVJ-Meisterschaft in Köln spielt.
Moritz, der im Schulorchester eines Arnsberger Gymnasiums das Saxofon spielt, will in zwei Jahren sein Abitur bauen. Er fährt viermal in der Woche mit dem Zug von Arnsberg nach Hörde, wo er abends dann von seinem Vater mit dem Auto abgeholt wird.
Bei Fabijan Slacanin gilt die Erkenntnis, dass der Apfel nicht weit entfernt vom Stamm fehlt. Mutter Tonya, unter ihrem Mädchennamen Williams eine Volleyball-Legende, die mit dem USC Münster und im Sand Triumphe gefeiert hat, hat das Ta-lent auf ihren Filius übertragen. Vater Dragen war ein international erfolgreicher Beachvolleyballer. Fabijan, der auch einen US-amerikanischen Pass besitzt, hat schon als Kleinkind am Volleyball geschnuppert, als seine Eltern im Sand gewühlt haben. Ein Angebot der Deutschen Volleyball-Jugend für einen Platz im Volleyball-Internat in Frankfurt hat der sprunggewaltige Allrounder abgelehnt. Auch er will in zwei Jahren am Gymnasium in Holzwickede sein Abitur machen.

Autor:

Klaus Wilke aus Dortmund-Süd

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