Abschied - Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst Dortmund

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Wie soll eine Familie damit umgehen oder gar klarkommen, wenn ihr Kind lebensbedrohlich erkrankt?

Diese Frage steht im Mittelpunkt des Stückes »Abschied«, das das Malteser Fausttheater aus Hamm zum Tag der Kinderhospizarbeit am Dienstagabend in der Dortmunder Pauluskirche aufführte. Die jungen Darsteller schilderten die Ängste und Sorgen von Eltern und Kind sowie die allmähliche Verzweiflung und Überforderung, die in Entfremdung, Streit und das Zerbrechen der Partnerschaft mündet. Dringend nötige Hilfe von außen bekam die Familie nicht.
Anders 47 Dortmunder Familien, die sich seit 2006 während der Erkrankung ihres Kindes auf die unentgeltliche Hilfe des Malteser Kinder- und Jugendhospizdienstes stützen konnten, wie dessen Leiterin Claudia Tekampe nicht ohne Stolz erklärte. Im Rahmen ihres Vortrags zum Kinderhospiztag stellte sie die Angebote und Aufgaben des Kinderhospizdienstes vor und wies auf die Ausbildung von mittlerweile 64 Ehrenamtlichen hin, die Eltern, Geschwisterkinder und das erkrankte Kind auf ihrem Weg begleiten und so ein Stück Hoffnung und Zuversicht verbreiten.
Eine der Ehrenamtlichen, Martina Köhler-Kranich, erzählte ebenso anschaulich von ihren Erfahrungen wie Dorothee Peter, die als Trauerbegleiterin schon vielen Kindern und Jugendlichen in ihrer Trauer um ein Familienmitglied Halt gegeben hat. Claudia Tekampe schloss ihre Rede mit der Bitte, dass auch weiterhin viele Dortmunder die Arbeit des Malteser Kinder- und Jugendhospizdienstes unterstützen mögen.
Weitere Informationen erhalten Sie unterwww.Kinderhospizdienst-dortmund.de

Autor:

Claudia Tekampe aus Dortmund-City

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