ADAC Supercross: Nervenkitzel ohne Happy End - aber Thury mischt die Szene auf

Dominique Thury ging mit der gelben Startnummer des Führenden in  den Schlusstag.
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  • Dominique Thury ging mit der gelben Startnummer des Führenden in den Schlusstag.
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Am späten Sonntagnachmittag um 17.25 Uhr platzte der Traum vom großen Triumph, der so greifbar nahe schien: Im Finallauf des 33. ADAC Supercross in der Westfalenhalle stürzte Dominique Thury und verspielte alle Chancen auf den Gesamtsieg. Thury wäre der erste deutsche „König von Dortmund“ seit 28 Jahren gewesen.

Und doch stand dieser Supercross ganz im Zeichen der deutschen Piloten. Bereits am Auftaktabend des dreitägigen Events war SX1-Neuling Dominique Thury im Hexenkessel von Dortmund mit Platz zwei hinter US-Boy Ben Lamay zu seinem persönlich besten Ergebnis in der Königsklasse gefahren - knapp 10000 Zuschauer hielt es nicht mehr auf den Sitzen.

Kampf um den "König von Dortmund"

Mit Platz drei am zweiten Abend übernahm der 23-Jährige sogar die Führung in der ‚Gesamtwertung um den „König von Dortmund“ und durfte seine Maschine mit der gelben Startnummer für den Tabellenführer schmücken. „Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich davon nicht geträumt habe. „Aber das Ding in Händen zu halten, übertrifft meine Erwartungen bei weitem“, war Deutschlands Nachwuchs-Hoffnung überwältigt.

Die ganz große Sensation verpasste Thury, weil er doch noch Nerven zeigte. Am Ende des „Waschbretts“ unterlief ihm im Finale an Tag drei ein vermeidbarer Sturz - das Ende aller Träume und Platz vier in der Abschlusswertung.
Neuer „König von Dortmund“ ist Valentin Teillet aus Frankreich, der sein Dortmund-Debüt so nicht nur mit einem Riesenpokal, sondern auch mit einem neuen Suzuki Swift beendete.

"Ich bin garantiert wieder am Start!"

In der SX2-Klasse krönte sich der Brite Paul Coates zum zweiten Mal in Folge zum „Prinz von Dortmund“. Aber auch hier brachte ein Deutscher drei Tage lang die Halle zum Kochen: In sechs Rennen raste Stephan Büttner gleich fünf Mal aufs Podium, Laufsieg vor ausverkauftem Haus am Samstag inklusive. Verdienter Lohn war Rang zwei und ein Versprechen Büttners: „Das will ich auf jeden Fall im nächsten Jahr noch besser machen. Ich bin hier garantiert wieder am Start.“

Mehr Impressionen vom 33. ADAC Supercross finden Sie hier!

Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

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