Ziel erreicht - Jahr vorbei

9 der 13 Starter und Trainer Stephan
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Ein aufregendes Jahr ist nun für 13 Hobbyläufer des CJDs Dortmund erfolgreich zu Ende gegangen

Am 4. Oktober war es soweit. Es hieß auf die Plätze, fertig, los.

Für 13 Hobbyläufer ging es entweder 21,0975 Kilometer oder 42,195 Kilometer durch Köln. Es stand der Rhein Energie Marathon an. Das große Ziel der Läufergruppe „Von Null auf 42“ des CJDs Dortmund.

Bereits um 8:30 Uhr gingen 2 der 13 Läufer auf die 21,0975 Kilometer lange Strecke quer durch Köln. Gesundheitlich in der Vorbereitung zurückgeworfen, war es für sie leider nicht möglich über die vollen 42,195 Kilometer an den Start zu gehen. Trotzdem erreichten beide souverän und glücklich nach anstrengenden 21,0975 Kilometern das Ziel am Dom.

Um 10 Uhr hieß es dann für die anderen 11 Läufer: jetzt wird es ernst. Für alle war es der erste Start bei einem Marathon. Zusammen mit 6000 anderen Leistungs- und Hobbysportlern ging es auf die Strecke.

Am Rhein entlang, durch die Südstadt und zum ersten Mal vorbei am Zuschauerüberfülltem Rudolfplatz, war die Stimmung bei allen Läufern noch gut. Die ersten 10 Kilometer waren geschafft, die Beine hatten sich warm gelaufen und die Zuschauer gaben einen Extraantrieb. An der Universität, die ersten Läufer schon 14 Kilometer geschafft, waren andere auf dem Weg zu Kilometer elf. Man konnte sich sehen, man konnte sich grüßen, auch dies gab nochmal eine zusätzliche Motivation.

Und dann ging es auch schon das zweite Mal an der tobenden Menge am Rudolfplatz vorbei. Auf dem Weg zur Halbmarathonmarke ging es durch die enge Gasse der Zuschauer. Plakate wurden hochgehalten, es wurde gebrüllt, gegrüßt und Fotos gemacht. Nun war die Hälfte geschafft, für den einen etwas besser als für den anderen. Aber die Hauptsache war: alle 11 Starter des CJDs haben die Halbmarathonmarke erreicht. Jetzt noch einmal das Ganze und schon wartet das Ziel.

Leicht gesagt, schwer gelaufen. Der Weg durch Nippes wurde begleitet von vielen Anwohnern, die ihre eigene Marathon „Party“ feierten. Mit Kuchen, Schnittchen und Bier genossen auch sie den Trubel der Veranstaltung. Für den einen vielleicht eine Motivation, für den anderen eine Sehnsucht nach einem kühlen Bier.

Aber nun kamen die schwierigsten Kilometer des Laufes. Die 30er. Die Beine wurden schwer, die ersten Krämpfe zogen in die Waden und es kam der Gedanke des Aufgebens auf. Nicht für die Läufer des CJDs. Ein Jahr gekämpft, sich gequält und jetzt einfach aufhören. Nein, das war keine Alternative. So quälten sich alle weiter und die letzten Kilometer liefen sich von allein. Ein letztes Mal am Rudolfplatz vorbei und es waren plötzlich nur noch zwei Kilometer.

Das Ziel quasi schon vor den Augen, wurde der nun der Schlussspurt eingeleitet. Durch die Innenstadt, hin zum Dom, auf die Zielgerade. Was ein überwältigendes Gefühl.

Nach 3 Stunden und 29 Minuten erreichte der erste Läufer der „Ruhrpottläufer“ das Ziel. Stolz und zufrieden überquerte Benny die Ziellinie. Nach und nach liefen die weiteren Läufer ein. Im Ziel, erschöpft von den Kilometern, lautete die erste Frage: was machen die anderen? Sind noch alle dabei? – Familie, Freunde und Trainer konnten diese Fragen zum Glück bejahen.

Alle 11 Starter erreichten erschöpft, aber zufrieden und stolz, das Ziel am Kölner Dom.

Fazit des Tages: Das Jahr war hart, aber dieser Marathon war härter als die 365 Tage Vorbereitung.

Somit schließt sich das Projekt mit 13 glücklichen Läufern die sich nun eine Erholungspause verdient haben.

Autor:

Melanie Timp aus Dortmund-West

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