Sahin im BVB-Glück: "Jetzt kommt das Selbstvertrauen wieder"

Helden unter sich: Nuri Sahin und Robert Lewandowski trafen gegen Freiburg jeweils doppelt. Foto: Stephan Schütze
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Der Weg zurück ins Rampenlicht war lang und hart für Nuri Sahin.

Nach dem 5:1-Sieg des BVB über Freiburg ist er dort aber nicht nur dank seines ersten Bundesliga-Doppelpacks wieder angekommen - und zeigte sich selbst darüber mindestens genauso erleichtert wie glücklich.

Nuri Sahin, haben Sie selbst auch sehnsüchtig auf diesen Tag gewartet?
Sahin: Der Trainer hat mir immer gesagt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich wieder mein Niveau erreiche und der Mannschaft richtig weiterhelfe. Aber ich selbst war natürlich ungeduldig. Ich sehe mich da auch in der Bringschuld für das Vertrauen, das in Dortmund in mich gesetzt wird. Wie der ganze Verein hinter mir steht, das gibt es nur hier. Jetzt ist der Knoten bei mir hoffentlich endgültig geplatzt.

Sie mussten sich wie die gesamte Mannschaft erst in das Spiel hinein beißen. War es auch eine Willensfrage, dann so eine Leistung abzurufen?

Sahin: Für mich war dieses Spiel ein weiterer Entwicklungsschritt. Einige wurden auf den Rängen schon unruhig. Aber das hat mich noch einmal zusätzlich angespornt, mich nicht zu verstecken und auch etwas zu riskieren. Ich denke, ich bin auf einem guten Weg. Es wird immer besser, und das hat man gegen Freiburg auch gesehen. Ich bin überglücklich!

Nach einem klaren Sieg sah es in den ersten 40 Minuten überhaupt nicht aus. Was war los mit dem BVB?
Sahin: Wir haben Freiburg mitspielen lassen und genau das war das Problem. Es war auch alles andere als unverdient, dass wir in dieser Phase in Rückstand geraten sind. Aber wir sind danach zurückgekommen und haben das gezeigt, was wir können. Das war wichtig - gerade zuhause vor unseren Fans.

Wie weit haben wir gegen Freiburg schon wieder den alten Nuri Sahin gesehen?
Sahin: Ich habe seit meiner Rückkehr immer ein bisschen draufgelegt, auch im Training. Jetzt kommt das Selbstvertrauen wieder, auch die Selbstverständlichkeit in meinem Spiel. Auch Fehlpässe gehören einfach dazu. Wenn ich kein Risiko eingehe, dann bin ich nur ein ganz normaler Spieler. Aber das will ich nicht sein. Mein Spiel ist nun mal risikoreich und das darf ich hier genau so zeigen. Der Trainer erlaubt es nicht nur, er fordert es sogar ein. Und dieses Vertrauen des Trainers tut mir und meinem Spiel unheimlich gut.

Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

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